Nachrichten aus der Sportwelt

Foto: epa/Felipe Trueba
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Kanzlerin Merkel lobt Handballer: «Sympathisch, bodenständig»

BERLIN (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die deutsche Handball-Nationalmannschaft beim Empfang im Kanzleramt für ihren Auftritt bei der Weltmeisterschaft im Januar gelobt.

Das Team von Bundestrainer Christian Prokop habe zahlreiche «Sportmomente hervorgebracht für viele, viele Menschen bei uns im Lande», sagte Merkel am Montag in Berlin. «Und das deshalb weil sie so sympathisch, bodenständig an die Sache rangegangen sind und vor allem mit Leidenschaft. Und deshalb können sie stolz sein, obwohl Sie wahrscheinlich nicht besonders zufrieden waren.» Die deutschen Handballer waren beim Turnier mit der Vorrunde in Berlin und der Hauptrunde in Köln Vierter geworden und im Spiel um Bronze mit 25:26 knapp an Frankreich gescheitert.


Nowitzki: Entscheidung über Karriere-Ende mit Familie in der Karibik

MEMPHIS (dpa) - Dirk Nowitzki will weiterhin erst nach dem Saisonfinale in der NBA über eine mögliche Fortsetzung seiner Basketball-Karriere entscheiden.

Dies solle anschließend «zeitnah» geschehen, kündigte der 40 Jahre alte Profi der Dallas Mavericks vor den letzten beiden Partien an. «Ich fahre mit (Ehefrau) Jessica und den Kids an einen Strand irgendwo in die Karibik, schaue mal, wie sich der Körper erholt und sich alles entwickelt», sagte Nowitzki der «Bild»-Zeitung. «Dann entscheide ich, wie's weitergeht.»


Revierderby Dortmund gegen Schalke live im Ersten und bei Sky

DÜSSELDORF (dpa) - Das Revierderby der Fußball-Bundesliga zwischen Titelaspirant Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 wird am 27. April (15.30 Uhr) auch in der ARD live gezeigt.

Sky und das Erste werden die Begegnung des 31. Spieltags parallel übertragen, gaben die Fernsehsender am Montag bekannt. In der ARD wird die Partie frei empfangbar sein, bei Sky wird sie von den Abonnenten verfolgt werden können, teilte ein Sky-Sprecher mit. Es sei «eine besondere Aktion von Sky und der ARD für alle Fußballfans in Deutschland», hieß es.


Doll glaubt nicht an 96-Verbleib: «Habe nicht so viele Argumente»

HANNOVER (dpa) - Trainer Thomas Doll glaubt nicht mehr an einen längerfristigen Verbleib beim designierten Bundesliga-Absteiger Hannover 96.

«Ich habe im Moment nicht so viele Argumente, um mich anzubieten. Wir sind Tabellenletzter», sagte der 52-Jährige am Sonntagabend in einem Interview des NDR-Sportclubs. «Ich bin mit Herrn Kind so verblieben, dass wir bis Saisonende schauen. Alles andere muss man sehen. Wenn ich jedes Spiel verliere, weiß ich nicht, ob ich dann der Richtige für einen Neuaufbau bin. Das weiß ich auch.» Seit seiner Rückkehr in die Fußball-Bundesliga hat Doll mit den 96ern acht von neun Spielen verloren.


Gewichtheber Mau gewinnt EM-Bronze

BATUMI (dpa) - Der deutsche Gewichtheber Jon Luke Mau hat bei den Europameisterschaften im georgischen Batumi eine Bronzemedaille gewonnen.

Der 21 Jahre alte Athlet vom TSV Blau-Weiß Schwedt bewältigte am Sonntagabend in der Klasse bis 61 Kilogramm die Last von 154 Kilogramm im Stoßen. Damit hatte er die Bronzemedaille in dieser Teildisziplin sicher. Mit 119 Kilo wurde der Junioren-Vizeweltmeister im Reißen Neunter. In der olympischen Zweikampfwertung kam Mau mit 273 Kilogramm auf Platz sieben. Den EM-Titel im Zweikampf sicherte sich der Weißrusse Henads Lapzeu (286 kg).


Sportarzt im Doping-Skandal «Operation Aderlass» weiter in U-Haft

MÜNCHEN (dpa) - Der hauptverdächtige Sportarzt in einem internationalen Doping-Skandal ist nach wie vor in Untersuchungshaft.

Über einen Antrag auf Entlassung aus der Untersuchungshaft habe die zuständige Richterin noch nicht entschieden, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Montag auf Anfrage mit. Der sogenannte Haftprüfungstermin hatte am Donnerstag stattgefunden. Der Erfurter Sportarzt Mark S. soll angeblich Drahtzieher eines mutmaßlichen Doping-Netzwerkes sein. Nach bisherigen Angaben der Ermittler sollen im Rahmen der «Operation Aderlass» 21 Sportler aus acht Ländern und fünf Winter- und Sommersportarten in Europa, Südkorea und auf Hawaii verbotenes Eigenblut-Doping betrieben haben.


DFB-Frauen gegen Japan wieder mit Huth und Schüller

MARIENFELD (dpa) - Die deutschen Fußball-Frauen können im WM-Testspiel gegen Japan am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) in Paderborn wieder auf Lea Schüller und Svenja Huth bauen.

Die beiden Nationalspielerinnen hatten beim 2:1-Sieg in Schweden am Samstag wegen eines grippalen Infekts gefehlt.


Golfprofi Kaymer 42. bei Masters-Generalprobe in San Antonio

SAN ANTONIO (dpa) - Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer hat die Masters-Generalprobe in San Antonio auf dem geteilten 42. Rang beendet.

Mit 283 Schlägen hatte der 34-Jährige aus Mettmann am Sonntag (Ortszeit) 15 Schläge Rückstand auf den Sieger Corey Conners aus Kanada. Die mit 7,5 Millionen Dollar dotierten Texas Open diente dem zweimaligen Major-Sieger Kaymer als Vorbereitung auf das Masters in dieser Woche (11. bis 14. April) im Augusta National Golf Club.


Sportarzt im Doping-Skandal «Operation Aderlass» weiter in U-Haft

München (dpa) - Der hauptverdächtige Sportarzt in einem internationalen Doping-Skandal ist nach wie vor in Untersuchungshaft.

Über einen Antrag auf Entlassung aus der Untersuchungshaft habe die zuständige Richterin noch nicht entschieden, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Montag auf Anfrage mit. Der sogenannte Haftprüfungstermin hatte am Donnerstag stattgefunden. Der Erfurter Sportarzt Mark S. soll angeblich Drahtzieher eines mutmaßlichen Doping-Netzwerkes sein. Nach bisherigen Angaben der Ermittler sollen im Rahmen der «Operation Aderlass» 21 Sportler aus acht Ländern und fünf Winter- und Sommersportarten in Europa, Südkorea und auf Hawaii verbotenes Eigenblut-Doping betrieben haben. Inzwischen sitzen fünf Beschuldigte in U-Haft, wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft weiter sagte. Eine mutmaßliche Helferin sei inzwischen nach Deutschland ausgeliefert worden. Darüber hatte zunächst der MDR Thüringen am Freitagabend berichtet.


Tennisspielerin Barthel bei Turnier in Lugano gleich raus

Lugano (dpa) - Die deutsche Tennisspielerin Mona Barthel ist beim WTA-Turnier in Lugano gleich in der ersten Runde gescheitert.

Die Neumünsteranerin verlor am Montag knapp mit 7:6 (8:6), 2:6, 4:6 gegen die Sorana Cirstea aus Rumänien. Anschließend sollte noch Tamara Korpatsch aus Kaltenkirchen gegen Lokalmatadorin Timea Bacsinszky aus der Schweiz zu ihrem Erstrundenduell antreten. Das Sandplatzturnier in Lugano ist mit 250 000 Dollar dotiert.

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