Nachrichten aus der Sportwelt

Foto: epa/Birgir Thor Hardarson
Foto: epa/Birgir Thor Hardarson

REYKJAVIK (dpa) - Islands Fußballer fahren erstmals in ihrer Geschichte zu einer Fußball-Weltmeisterschaft. Die Nordeuropäer machten die Qualifikation für die Endrunde 2018 in Russland mit einem 2:0 (1:0)-Pflichtsieg gegen Außenseiter Kosovo perfekt. Die Treffer für den EM-Viertelfinalisten gegen den Tabellenletzten der Gruppe I erzielten am Montagabend in Reykjavik Gylfi Sigurdsson vom FC Everton (40. Minute) und Johann Gudmundsson (68.). Als 16. WM-Teilnehmer qualifizierte sich Serbien: Das Team von Trainer Slavoljub Muslin machte mit einem hart erkämpften 1:0 (0:0) gegen Georgien den Sieg in der Gruppe D perfekt.

Auch Kroos und Hummels auf Kandidatenliste zum «Ballon d'Or»

Paris (dpa) - Die deutschen Fußball-Weltmeister Toni Kroos von Real Madrid und Mats Hummels von Bayern München gehören zu den 30 Kandidaten für die Auszeichnung mit dem «Ballon d'Or». Auf der Liste, die das Magazin «France Football» am Montag veröffentlichte, stehen auch FIFA-Weltfußballer Cristiano Ronaldo von Real Madrid, 222-Millionen-Euro-Mann Neymar von Paris Saint-Germain und Lionel Messi vom FC Barcelona. Nominiert wurden zudem die Bundesliga-Toptorjäger Robert Lewandowski (Polen/Bayern München) und Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun/Borussia Dortmund).

WM-Affäre: Theo Zwanziger erneut vor Gericht gescheitert

Frankfurt/Main (dpa) - Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger ist in der WM-Affäre mit einer weiteren Klage gescheitert. Der 72-Jährige war im Dezember 2016 gegen einzelne Passagen des sogenannten Freshfield-Reports vorgegangen, der den Skandal um die Weltmeisterschaft 2006 im Auftrag des Deutschen Fußball-Bundes untersucht hat und dem Zwanziger mehrere Ungenauigkeiten und Widersprüchlichkeiten vorwirft. Das Landgericht Frankfurt wies diese Klage allerdings schon am vergangenen Freitag zurück. Das erklärte ein Sprecher des Gerichts am Montag und bestätigte damit einen Bericht der «Bild»-Zeitung.

Rauball kritisiert HSV-Investor Kühne: «Das gehört sich nicht»

Hamburg (dpa) - Ligapräsident Reinhard Rauball hat HSV-Investor Klaus-Michael Kühne für dessen Kritik an der Personalpolitik und für die verbalen Angriffe auf einzelne Spieler ins Visier genommen. «Wo er (Kühne) nichts zu suchen hat, ist, sich ins operative Geschäft einzumischen und derartige Aussagen über Angestellte zu machen. Das gehört sich nicht», stellte der Präsident der Deutschen Fußball Liga am Montag beim 1. Bundesliga-Zukunftsgipfel in Köln fest. Kühne, der 17 Prozent Anteile an der HSV Fußball AG hält, hatte nach der 1:3-Pokalpleite des Traditionsclubs beim Drittligisten Osnabrück drauflos gepoltert und öffentlich scharfe Kritik geübt.

Außenbandverletzung im Knie: BVB vorerst ohne Piszczek

Dortmund (dpa) - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss vorerst auf Lukasz Piszczek verzichten. Der polnische Nationalspieler hat sich im WM-Qualifikationsspiel seines Teams gegen Montenegro (4:2) eine Verletzung des Außenbandes im rechten Knie zugezogen. Das teilte der BVB am Montag mit. Der 32 Jahre alte Außenverteidiger stand in dieser Saison beim BVB in allen bisherigen Pflichtpartien in der Startelf.

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