Nachrichten aus der Sportwelt

Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw. Foto: epa/Friedemann Vogel
Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw. Foto: epa/Friedemann Vogel

Landesverbands-Präsidenten sprechen Löw und Bierhoff Vertrauen aus

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Die Präsidenten der Regional- und Landesverbände haben Fußball-Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff das Vertrauen ausgesprochen.

Man sei sich einig, «dass es an den sportlich verantwortlichen und über viele Jahre äußerst erfolgreichen Köpfen der Nationalmannschaft keinen Zweifel gibt», hieß es am Donnerstag in einer vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veröffentlichten Mitteilung. Löw und Bierhoff würden wie die gesamte DFB-Spitze das Vertrauen der Regional- und Verbandspräsidenten genießen. Zuvor hatte es ein viereinhalbstündiges Gespräch der Fußball-Funktionäre mit DFB-Präsident Reinhard Grindel und Bierhoff in Frankfurt gegeben.

Deutscher Sprinter Greipel gibt bei Tour de France auf

L'ALPE D'HUEZ (dpa) - Nach dem Aus für Marcel Kittel ist die Tour de France auch für Sprinterkollege André Greipel vorbei.

Der gebürtige Rostocker stieg am Donnerstag auf der 12. Etappe von Bourg-Saint-Maurice nach L'Alpe d'Huez noch vor dem schweren zweiten Berg des Tages aus. Für den den Profi vom Team Lotto-Soudal ist dies die erste Aufgabe bei der wichtigsten Rad-Rundfahrt der Welt. Greipel hatte in der ersten Woche wie auch Kittel einen Tageserfolg verpasst. Drei Tage nach seinem 36. Geburtstag ereilte ihn nun der K.o.. Kittel war am Mittwoch ausgeschieden, weil er das Zeitlimit überschritt.

Hamilton verlängert Vertrag bei Mercedes bis Ende 2020

HOCKENHEIM (dpa) - Weltmeister Lewis Hamilton hat seinen Vertrag beim Formel-1-Rennstall Mercedes um weitere zwei Jahre bis Ende 2020 verlängert.

Das gab das Team am Donnerstag am Rande des Großen Preises von Deutschland bekannt. Seitdem er im Winter mit Teamchef Toto Wolff zusammengesessen habe, sei die Verlängerung nur noch eine Formalie gewesen, sagte Hamilton in einer Pressemitteilung. «Diese Woche haben wir die finalen Dokumente unterzeichnet und wollten die Leute nun nicht länger auf die Folter spannen», sagte Wolff. Der 33 Jahre alte Hamilton fährt seit 2013 für die Silberpfeile, der Brite kam damals als Nachfolger für Michael Schumacher von McLaren. Drei seiner vier WM-Titel feierte Hamilton mit dem deutschen Team.

NADA: Kostenbeteiligung von Athleten «falsches Signal» im Dopingkampf

BERLIN (dpa) - Die Nationale Anti-Doping-Agentur hält die Beteiligung der Athleten an den Mehrkosten für Doping-Kontrollen für «ein falsches Signal».

Das erklärte die NADA am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, nachdem der Deutsche Kanu-Verband bestätigt hatte, die Sportler an den Kosten beteiligen zu wollen. «Wir setzen uns gemeinsam mit den sauberen Athletinnen und Athleten für ein angemessenes Dopingkontrollsystem in Deutschland ein, um damit auch international für Chancengleichheit und Fairness einzustehen», hieß es von der NADA. «Wir würden uns sehr freuen, wenn auch die Sportfachverbände diese Ansicht teilen und ihren anteiligen Beitrag dazu leisten. Wir haben jedenfalls den Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit der Sportfachverbände das genauso sieht wie wir», bestätigte die Agentur.

147. British Open in Carnoustie: Golfer Kaymer mit gutem Auftakt

CARNOUSTIE (dpa) - Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer ist gut in die 147. British Open im schottischen Carnoustie gestartet. Bei idealen äußeren Bedingungen spielte der 33-Jährige aus Mettmann am Donnerstag zum Auftakt des dritten Major-Turniers des Jahres eine 71er-Runde.

Routinier Bernhard Langer benötigte zwei Schläge mehr als Kaymer. Die beste Runde zu diesem Zeitpunkt hatte der US-Amerikaner Kevin Kisner mit 66 Schlägen gespielt. Allerdings waren rund die Hälfte der 156 Teilnehmer des mit 10,25 Millionen Dollar dotierten Traditionsturniers mit ihrer ersten Runde noch nicht fertig.

Kovac über Pavard: «Richtig guter Spieler» - Wechsel eher 2019

MÜNCHEN (dpa) - Der neue Bayern-Trainer Niko Kovac hat sich nicht konkret über den offenbar fixen Wechsel von Fußball-Weltmeister Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart zum deutschen Meister nach München geäußert.

Nach Informationen des SWR soll der Abwehrspieler bereits während der WM einen Vertrag beim FC Bayern unterschrieben haben und spätestens im Sommer 2019 innerhalb der Bundesliga wechseln. «Ich kann diesbezüglich gar nichts sagen», sagte Kovac am Donnerstag in München und verwies auf die Zuständigkeit von Sportdirektor Hasan Salihamidzic. «Andererseits kann ich schon bestätigen, dass das ein richtig guter Spieler ist. Das hat er auch bei der Weltmeisterschaft bewiesen.» Der Vertrag des 22-jährigen Pavard in Stuttgart läuft bis zum 30. Juni 2021. Im Sommer 2019 gibt es aber eine Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro. Bei einer sofortigen Verpflichtung müssten die Bayern sicherlich deutlich mehr an den VfB bezahlen.

Vier deutsche Frauenteams bei Beach-EM im Achtelfinale

DEN HAAG (dpa) - Alle vier deutschen Frauenteams haben bei den Beachvolleyball-Europameisterschaften in den Niederlanden das Achtelfinale erreicht. Nachdem Kim Behrens und Sandra Ittlinger sowie Victoria Bieneck und Isabel Schneider den Sprung mit dem Gewinn ihrer Vorrundengruppe direkt geschafft hatten, mussten Chantal Laboureur und Julia Sude sowie Karla Borger und Margareta Kozuch am Donnerstag den Umweg über eine K.o.-Runde gehen.

Werth will mit Comeback-Pferd Bella Rose zur WM

AACHEN (dpa) - Die Dressurreiterin Isabell Werth will nach dem erfolgreichen Comeback in Aachen mit ihrem Spitzenpferd Bella Rose zur WM im September in den USA.

«Das ist mein Wunschtraum», sagte die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt am Donnerstag. Nach mehr als dreieinhalb Jahren Pause setzte Werth die lange verletzte Stute seit drei Wochen wieder im Sport ein und gewann mit ihr den Grand Prix des CHIO-Rahmenprogramms in Aachen. Als weitere WM-Kandidaten hat die sechsmalige Olympiasiegerin Weihegold und Emilio, mit dem sie in Aachen in der Nationalmannschaft reitet. Die 48-Jährige aus Rheinberg und Bella Rose gehörten vor vier Jahren zum deutschen Gold-Team bei der Weltmeisterschaft in Caen. Die Einzelentscheidungen verpasste Werth wegen der Verletzung des Pferdes.

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