Nachrichten aus aller Welt

Foto: epa/Loic Bernardin
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Kilometerlanger Ölteppich bedroht Frankreichs Atlantikküste

BREST (dpa) - Frankreich will nach dem Untergang des Containerschiffs «Grande America» in der Biskaya mit allen Mitteln eine Ölkatastrophe an seiner Atlantikküste verhindern.

«Wir bereiten uns vor», versicherte Umweltminister François de Rugy am Donnerstag. Der im Atlantik treibende Ölteppich könnte seiner Einschätzung nach bereits am Sonntag oder Montag die französische Westküste erreichen. «Wir sind mit einer Ölverschmutzung konfrontiert, die früher oder später unsere Küsten erreichen wird», sagte er dem Sender Public Sénat. Der unter italienischer Flagge fahrende Frachter war nach tagelangem Brand rund 300 Kilometer vor der französischen Küste untergegangen.


Fünf Tornado-Verletzte - Wetter kommt mit «Heinz» nicht zur Ruhe

ROETGEN/OFFENBACH (dpa) - Nach dem stürmischen Wetter der vergangenen Tage bis hin zu einem Tornado in der Eifel kommt jetzt ein Tief nach dem anderen auf Deutschland zu.

«Weiterhin rauschen Tiefdruckgebiete wie auf einer Autobahn vom Nordatlantik über die Nordsee nach Deutschland», sagte Helge Tuschy, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Donnerstag in Offenbach. Am Freitag bringt «Heinz» dichte Wolken, Regen und stürmischen Wind. Besonders im Norden drohen Sturmböen, an den Küsten schwere Sturmböen. Unterdessen wurde bekannt, dass bei dem Tornado in der Eifel-Gemeinde Roetgen am Mittwoch mehr Menschen verletzt wurden als zunächst angenommen.


Australier wehrt Pfeil-und-Bogen-Angriff mit Smartphone ab

BRISBANE (dpa) - Der Angriff war alter Art, die Rettung sehr modern: Mit seinem Smartphone hat ein Australier einen Pfeil abgewehrt, den ein Nachbar auf ihn geschossen hatte.

Die beiden 39 und 43 Jahre alten Männer waren in der Hippie-Gemeinde Nimbin an der australischen Ostküste aneinandergeraten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Plötzlich ging der Jüngere mit Pfeil und Bogen auf den anderen los. Der 43-Jährige wollte die Szene mit seinem Smartphone fotografieren, als der Angreifer auch schon einen Pfeil auf ihn abfeuerte. Das Geschoss durchbohrte das Handy, blieb aber stecken. Nur die Spitze kam durch. Der 43-Jährige kam mit einer Kratzwunde am Kinn davon.


Immer mehr Senioren werden Opfer von falschen Polizisten

GÖTTINGEN (dpa) - Die Polizei warnt seit Jahren vor falschen Polizisten. Doch die Zahl der Fälle, bei denen Gauner mit Lügengeschichten am Telefon Senioren um ihr Erspartes bringen, wird nicht kleiner.

Im Gegenteil: Nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) werden immer mehr ältere Menschen von Betrügern angerufen, die sich als Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgeben. Allein in Niedersachsen wurden laut Landeskriminalamt im vergangenen Jahr 4235 versuchte oder vollendete Betrugsfälle registriert, rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei erbeuteten die Täter mehr als 4,7 Millionen Euro. In anderen Bundesländern sieht es nicht besser aus.


Ex-Schüler richten Massaker in brasilianischer Schule an

SÃO PAULO (dpa) - Zwei junge Männer haben in ihrer ehemaligen Schule in Brasilien ein Massaker angerichtet. Insgesamt kamen bei dem Amoklauf am Mittwoch zehn Menschen ums Leben.

Die vermummten Täter stürmten die Schule in der Stadt Suzano im Bundesstaat São Paulo und eröffneten das Feuer, wie die Sicherheitsbehörden mitteilten. Fünf Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren sowie zwei Mitarbeiterinnen wurden getötet. Bei den Tätern handelte es sich laut Polizei um einen 25-Jährigen und einen 17-Jährigen. Nach dem Angriff erschoss der Jüngere seinen Komplizen und dann sich selbst. Zuvor hatten sie bereits den Onkel eines der Täter in seiner Autowaschanlage getötet.


«Bauhaus Imaginista» trägt weltweit Entwicklungen zusammen

BERLIN (dpa) - Mit der Ausstellung «Bauhaus Imaginista» verweist das Haus der Kulturen der Welt in Berlin auf die internationale Geschichte der Kunst- und Designschule.

Seit Gründung 1919 stand die Bauhaus-Schule in Kontakt mit avantgardistischen Bewegungen in allen Teilen der Welt. Ausgehend von vier Bauhaus-Werken wurden seit 2016 Bezüge und Einflüsse bei Ausstellungen, Symposien und Workshops in Hangzhou, Kyoto und Tokyo, Saõ Paulo, Lagos, Delhi, New York sowie Moskau zusammengetragen. Für das umfassende Projekt hatten sich Goethe-Institut, Kulturstiftung des Bundes und die Bauhaus Kooperation Berlin, Dessau, Weimar zusammengeschlossen.

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Leserkommentare

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