FIFA kündigt Kooperation mit US-Behörden an

​Nach neuen WM-Vorwürfen

ZÜRICH: Der Fußball-Weltverband FIFA will nach den neuen Details zu angeblichen Bestechungen rund um die WM-Vergaben an Russland 2018 und Katar 2022 weitere Informationen durch die US-Strafermittler einholen.

Man unterstütze alle Untersuchungen von kriminellem Fehlverhalten, teilte die FIFA am Dienstag auf Anfrage mit und kündigte weiterhin «vollständige Kooperation» mit den Behörden an. Konkret werde man die Vorwürfe nicht kommentieren, da es sich um laufende Verfahren handele, hieß es weiter.

Laut einer Anklageschrift amerikanischer Strafverfolgungsbehörden sollen drei frühere FIFA-Funktionäre Bestechungsgelder in ungenannter Höhe erhalten haben, um bei der Vergabe der WM 2022 für Katar zu stimmen. Zudem soll der mittlerweile lebenslang gesperrte Ex-FIFA-Vizepräsident Jack Warner aus Trinidad und Tobago für seine Stimme an Russland fünf Millionen US-Dollar an Schmiergeld erhalten haben.

Die FIFA betonte, dass sie den Status eines Opfers in den US-Strafverfahren habe und FIFA-Offizielle in regelmäßigem Kontakt mit dem amerikanischen Justizministerium seien.

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