Ghana und FIFA einigen sich auf Reformen

Kwesi Nyantakyi, Präsident des Ghana FA. Archivbild: epa/Barry Aldworth
Kwesi Nyantakyi, Präsident des Ghana FA. Archivbild: epa/Barry Aldworth

ZÜRICH (dpa) - Wenige Tage nach der Ausschluss-Drohung gegen den Fußball-Verband Ghanas haben sich Vertreter des afrikanisches Landes mit dem Weltverband FIFA auf zukünftige Reformschritte geeinigt.

Es werde ein kompetenter und integrer «Normalisierungsausschuss» eingesetzt, der das bisherige Exekutivkomitee des Verbandes ersetzen solle, teilte die FIFA am Donnerstag nach einem Treffen einer Weltverbands-Delegation um Präsident Gianni Infantino mit Regierungsvertretern des westafrikanischen Landes mit.

Der Fußball-Weltverband hatte Ghana zuletzt mit einem Ausschluss gedroht, sollte die Auflösung des Verbandes in dem Land nicht gestoppt werden. Nach weitreichenden Korruptionsvorwürfen hatte die Regierung des Landes im Juni die Auflösung des Verbandes beschlossen. Der damalige Verbandspräsident Kwesi Nyantakyi, der auch Mitglied des FIFA-Councils war, wurde von der Ethikkommission der FIFA zunächst für 90 Tage suspendiert und trat von seinem Amt zurück.

In der FIFA-Mitteilung vom Donnerstag hieß es nun, die Regierung Ghanas werde in Zukunft Maßnahmen ergreifen, um den Prozess der Auflösung des nationalen Verbandes einzustellen.

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