Daten aus Flugschreiber ausgewertet

​Nach Absturz mit 189 Toten ​des Billigfliegers Lion Air

 Die Blackbox von Lion Air JT-610. Foto: epa/Pradita Utama
Die Blackbox von Lion Air JT-610. Foto: epa/Pradita Utama

JAKARTA (dpa) - Rund eine Woche nach dem Absturz einer Boeing 737 vor Indonesien mit 189 Todesopfern haben die Ermittler Daten aus dem Flugschreiber der Unglücksmaschine ausgelesen. Das sagte am Sonntag ein Vertreter der indonesischen Luftverkehrsaufsicht. Ausgewertet wurde der sogenannte Flight Data Recorder (FDR), der die Flugdaten aufzeichnet. Er habe auch den Flug erfasst, der am Montag im Absturz geendet hatte. Taucher suchen im Meer weiter nach dem Stimmenrecorder, der die Gespräche im Cockpit enthält.

Die Uhrzeit, zu der die FDR-Aufzeichnungen enden, deckt sich den Behördenangaben zufolge mit den letzten Tracking-Daten des Fluges: 6.31 Uhr morgens indonesischer Zeit (00.31 Uhr MEZ). Die Maschine des Billigfliegers Lion Air war kurz nach ihrem Start vom Flughafen in Jakarta ins Meer gestürzt. Bei dem Unglück waren alle 189 Insassen ums Leben gekommen. Vermutet wird, dass technische Probleme die Ursache waren.

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