Mutmaßlicher Schütze nach Schüssen an US-Schule gestorben

LOS ANGELES (dpa) - Ein 16-Jähriger tötet an einer Schule in Kalifornien zwei Mitschüler und verletzt drei weitere, dann richtet er die Waffe gegen sich selbst. Einen Tag nach der Bluttat stirbt auch der Schütze.

Einen Tag nach tödlichen Schüssen an einer Schule in Kalifornien ist der mutmaßliche Schütze seinen Verletzungen erlegen. Der 16-jährige Schüler, der sich nach der Bluttat an der Saugus High School in Santa Clarita selbst in den Kopf geschossen hatte, sei am Freitagnachmittag (Ortszeit) gestorben, teilte das Sheriffs-Büro mit. Nach Angaben der Behörde war die Mutter des Jungen an seiner Seite.

Der Schütze hatte am Donnerstag in seiner Schule bei Los Angeles das Feuer eröffnet und zwei Mitschüler erschossen. Bei den Toten handelte es sich nach Mitteilung der Polizei um eine 15-Jährige und einen 14-Jährigen. Drei weitere Schüler wurden verletzt.

Sheriff Alex Villanueva sprach am Freitag von einer «sinnlosen Gewalttat». Ein Motiv sei bisher nicht bekannt. Die Ermittler werteten eine Videoaufzeichnung aus und sprachen mit Augenzeugen. Demnach hatte der Schütze, der am Tag der Tat Geburtstag hatte, eine Waffe aus seinem Rucksack gezogen und dann 16 Sekunden lang wahllos um sich geschossen.

Am Ende richtete er die Waffe gegen sich. Mit der letzten Kugel in seiner Pistole habe er sich in den Kopf geschossen. Es wirkte so, als ob sich der 16-Jährige mit der Waffe sehr gut ausgekannt habe, sagte Villanueva.

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