Terrormiliztötet18 Menschen

Foto: epa/Str
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N'DJAMENA (dpa) - Mutmaßliche Kämpfer der Terrormiliz Boko Haram haben im Tschad mindestens 18 Menschen getötet. Die Gruppe habe ein Dorf in der südlichen Region Daboua nahe der Grenze zum Niger angegriffen, hieß es aus Sicherheitskreisen am Sonntag. Bei dem Vorfall am Donnerstagabend seien auch zwei Menschen verletzt und zehn Frauen entführt worden.

Zudem hätten mutmaßliche Boko-Haram-Kämpfer aus dem Tschad am Freitag ein Dorf im Nachbarland Niger nahe der Grenze angegriffen, hieß es aus nigrischen Militärkreisen. Die Streitkräfte lieferten sich demnach Kämpfe mit der Terrorgruppe, dabei seien ein Soldat und 15 Mitglieder der Miliz getötet worden.

Die sunnitischen Fundamentalisten terrorisieren den Nordosten Nigerias und angrenzende Gebiete der Nachbarstaaten Kamerun, Niger und Tschad. Seit 2009 sind bei ihren Angriffen und Anschlägen nach Angaben der Vereinten Nationen mindestens 20 000 Menschen getötet worden.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ingo Kerp 23.07.18 13:52
So, wie die Kämpfr des IS langsam auf dem Rückzug sind, wird es mit Sicherheit eines Tage auch der musl. terror. Vereinigung Boko Haram gehen. Selbst Muslime wollen nicht mehr ins Mittelalter zurückfallen und ungebildet bleiben, so wie es die blindwütigen Terroristen wollen.