KOH SAMUI: Thailand erstickt im Müll und nicht nur auf der drittgrößten Insel des Landes bestimmt die Abfallpolitik seit Jahren die Diskussionen. Auf Koh Samui lagern geschätzt 350.000 Tonnen Müll in den Deponien, die teils unsachgemäß gehandhabt werden und die Umwelt akut gefährden.
Auf Koh Tao hat jüngst die Entsorgung der riesigen Abfallberge aufs Festland begonnen, kurz bevor die Taucherinsel im Müll erstickt wäre. Die große Lösung, eine neue Müllverbrennung, scheint für Thailands Landesregierung die einzige Variante für eine mittelfristige Abhilfe zu sein. Die Junta orderte elf große Müllverbrennungsanlagen fürs Land, Koh Samui hofft als eine der wichtigsten Urlaubsdestinationen auf eine davon. Die alte Verbrennungsanlage ist seit zehn Jahren defekt und irreparabel. Bislang setzt die Inselverwaltung auf weitere Einlagerungen in Notdeponien und will Abfall gleichzeitig durch Spezialfirmen aufs Festland entsorgen lassen. Der große Wurf ist jedoch auch auf Samui noch niemandem gelungen.
einmal irgendwann der Müll fachmännisch entsorgt wird.
Allein da fehlt mit der Glaube.