BANGKOK: Künftig müssen Touristen, die ein Motorrad leihen wollen, neben ihrem Reisepass einen für Thailand gültigen Führerschein vorweisen.
Das sehen neue Regelungen für Motorradfahrer vor. Im Gespräch ist, ausländischen Urlaubern das Fahren schwerer Maschinen ganz zu untersagen. Geplant sind weiter zwei unterschiedliche Führerscheinprüfungen: für kleine Maschinen und für große Maschinen ab 300 ccm. Zudem sollen Bewerber für schwere Maschinen einen Test am Simulator absolvieren. Den Fahrern soll zudem untersagt werden, die Fahrspuren ständig zu wechseln und zwischen fahrenden Autos zu überholen. Vorgesehen ist weiter eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h in Städten. Das Verkehrsministerium hat Arbeitsgruppen eingesetzt. Sie sollen innerhalb von 30 Tagen realisierbare Änderungen der Straßenverkehrsordnung vorschlagen. Mit den neuen Regelungen soll die Zahl der folgenschweren Motorradunfälle reduziert werden.
Internationaler Führerschein
Neben der thailändischen Fahrlizenz - Pflicht bei Aufenthalten über drei Monate - wird auch der internationale Führerschein - für Deutsche und Österreicher nach dem Internationales Abkommen über Kraftfahrzeugverkehr von 1926 / für Schweizer nach dem Internationales Abkommen über Kraftfahrzeugverkehr von 1949 - in Kombination mit dem Führerschein des Heimatlandes von der Polizei anerkannt. Der internationale Führerschein ist nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Die Fahrerlaubnis des Heimatlandes allein wird in Thailand offiziell nicht anerkannt.
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