Motorenbauer Deutz versucht mit Partnern einen Neustart in China

Foto: epa/Mauritz Antin
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KÖLN (dpa) - Der Motorenbauer Deutz stellt sich im riesigen chinesischen Markt neu auf. Mit dem größten Baumaschinenkonzern Chinas, Sany, soll ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden, wie Deutz am Montagabend in Köln mitteilte. In einem ersten Schritt seien für 2022 rund 75 000 neue Motoren geplant, die an Sany geliefert werden sollen. Zunächst investieren die Kölner aber erst einmal Geld in das Joint Venture. Die Rede ist von einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag.

Zudem will das SDax-Unternehmen im Service-Geschäft mit dem Baumaschinen-Vermieter Horizon kooperieren, der zum lokalen Service-Partner werden soll. Dazu wird der Motorenbauer Beinei künftig Motoren für Deutz bauen, um den asiatischen Markt zu bedienen. Im Jahr 2022 sollen es rund 20 000 Stück sein.

Deutz arbeitete schon länger an der Neuausrichtung des China-Geschäfts. Im Oktober 2018 war das Unternehmen aus dem bisherigen chinesischen Gemeinschaftsunternehmen FAW ausgestiegen. Gespräche mit einem potenziellen neuen Partner waren schon länger bekannt.

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