MotoGP-WM: Möglicher Saisonstart im Juli in Jerez

MotoGP-WM: Möglicher Saisonstart im Juli in Jerez

JEREZ: In zwei Monaten könnte der Rennbetrieb in der MotoGP-Weltmeisterschaft wieder starten. Rechteinhaber Dorna einigte sich Donnerstag mit der Region Andalusien und den Verantwortlichen der Stadt Jerez auf einen Entwurf für zwei Renn-Wochenenden im Juli.

Geplant ist, am 19. Juli in die neue Saison zu starten und am Wochenende darauf noch einmal auf der WM-Piste in Andalusien zu fahren. Der Entwurf muss noch von der spanischen Regierung abgesegnet werden und dann von Motorradweltverband FIM in den Kalender übernommen werden. Spanien ist eines der am härtesten von der Pandemie betroffenen Länder in Europa.

Die Rennen in Jerez würden wegen der Corona-Gefahren ohne Fans und mit einer stark reduzierten Zahl an Teammitgliedern stattfinden. Die Dorna strebt an, nur etwas mehr als 1000 Menschen ins Fahrerlager zu lassen, die vor ihrer Abreise, vor Ort und bei der Abreise regelmäßig auf das Coronavirus getestet werden.

So müssen sich die Werksteams von Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki, KTM und Aprilia auf 40 Mitarbeiter beschränken. Kleinere Teams müssen mit noch weniger Personal auskommen.

Offen ist, wie es nach den beiden Rennen in Jerez weitergeht. Die Dorna möchte bis Ende Mai einen komplett neuen Kalender aufstellen. Voraussichtlich werden alle übrigen Rennen auf europäischem Boden stattfinden.

Der Sachsenring ist in diesem Jahr definitiv kein Teil des MotoGP-Kalenders. Das bis Ende August in Deutschland geltende Verbot für Großveranstaltung zwang den ADAC als Veranstalter des Deutschland-Grand-Prix, die Rennen abzusagen. Ein Geisterrennen komme für den Sachsenring nicht in Frage, da die Anlage keine permanente Strecke ist und der Betrieb mit Blick auf die fehlenden Ticketeinnahmen zu hohe Kosten verursacht.

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