Mord in Spielhölle: Schütze stellt sich der Polizei

Die Ermittlungen bezüglich der Schießerei in einem illegalen Casino schreiten voran. Foto: The Thaiger/Mgronline.com
Die Ermittlungen bezüglich der Schießerei in einem illegalen Casino schreiten voran. Foto: The Thaiger/Mgronline.com

BANGKOK: Einer der zwei Beteiligten an der Schießerei am Montagabend in einer illegalen Spielhölle im Bangkoker Stadtteil Yannawa hat sich am Donnerstag der Polizei gestellt.

Er übergab seine Waffe und sagte aus, er habe einen 61-jährigen Mann erschossen, der zuvor bereits drei Personen getötet hatte, darunter einen Polizeibeamten. Er habe befürchtet, dass der Schütze weitere Menschen umbringen würde. Die tatsächliche Anzahl der an dem Vorfall beteiligten Schützen wird von der Polizei noch untersucht.

Was die Bilder von Männern betrifft, die nach den Schüssen Überwachungskameras und andere Gegenstände aus der Spielhölle heraustrugen, sagte Polizei-Commissioner Pakapong Pongpetra, die Verdächtigen seien festgenommen und würden angeklagt werden. Sie hätten Beweise zurückgehalten, manipuliert oder zerstört.

Die Polizei hatte am Dienstag kurz nach Mitternacht einen Anruf wegen einer Schießerei an der Rama III Soi 66 erhalten. Beim Eintreffen in der illegalen Spielhölle fanden Beamte vier Leichen, darunter waren eine Frau, eine Kambodschanerin sowie ein 32-jähriger Ermittlungsinspektor der Polizeistation Samaedam. Einheimische, die in der Nähe des Spielkasinos wohnen, berichteten, sie hätten am Montag gegen 22 Uhr mehrere Schüsse aus dem Gebäude gehört.

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