Moderna-Impfstoff auch in der Schweiz zugelassen

Foto: epa/Szilard Koszticsak
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BERN: Die Schweiz hat wie die EU den Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna als zweites Mittel im Kampf gegen die Corona-Infektionen zugelassen. Das grüne Licht erteilte am Dienstag die Regulierungsbehörde Swismedic. Sie hatte vor Weihnachten bereits den Impfstoff von Biontech/Pfizer zugelassen. Damit hatten die ersten Impfungen begonnen. «Damit erfüllt ein zweiter Covid-19-Impfstoff die hohen Anforderungen an Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität und kann ab sofort in der Schweiz eingesetzt werden», teilte Swissmedic mit.

Der Moderna-Wirkstoff wird von dem Schweizer Unternehmen Lonza hergestellt. Dreiviertel der bis Ende des Jahres geplanten 400 Millionen Impfdosen wird im Lonza-Werk in Visp im Rhonetal produziert. Der Rest entsteht in einem kleineren Werk in den USA. Der Impfstoff wird nicht von Lonza ausgeliefert, die Abfüllung erfolgt in Werken unter anderem in Spanien.

Die Schweizer Regierung hat bei der Bestellung von Impfdosen vor allem auf Moderna gesetzt. Insgesamt soll das Unternehmen bis Ende Juni 7,7 Millionen Dosen für die 8,6 Millionen Einwohner liefern. Von Biontech waren drei Millionen Dosen geordert worden. Die Behörden prüfen ebenfalls Unterlagen über den in Großbritannien entwickelten Impfstoff von Astrazeneca.

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