Mitarbeiter besorgt über staatliche Übernahme

Besucher der Chiang Mai Night Safari. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Besucher der Chiang Mai Night Safari. Foto: epa/Rungroj Yongrit

CHIANG MAI: Die Belegschaft der Chiang Mai Night Safari und des International Exhibition and Convention Centre zeigt sich besorgt über die staatliche Übernahme beider Unternehmen, die bisher im Besitz der Pinkanakorn Development Agency sind.

So soll die Chiang Mai Night Safari zukünftig unter Aufsicht der Organisation für zoologische Parks und des Finanzministeriums stehen, auch die Übernahme des Kongresszentrums in Staatsbesitz wurde bereits vom Kabinett genehmigt.

Dem Personal beider Einrichtungen werden zwei Abfindungspakete angeboten. Das erste ist für Angestellte bestimmt, die für das Unternehmen seit über einem, jedoch unter drei Jahren gearbeitet haben und umfasst den vollen Lohn für einen Zeitraum von 180 Tagen ab der Freistellung. Das zweite Paket ist für Angestellte, die für das Unternehmen über drei Jahre gearbeitet haben. Sie erhalten für 300 Tage ihren Lohn weiter ausgezahlt sowie eine Kompensationszahlung in Höhe eines sechsfachen Monatsgehaltes am Tag der Freistellung.

Die Arbeitnehmer kritisieren, dass sie in den vergangenen Jahren alle in einen Kollektivfonds einbezahlt haben, den sie jetzt zurückfordern. Das Unternehmen hingegen hat entschieden, dass es die Abfindungszahlungen mit den finanziellen Mitteln aus dem kollektiven Fonds stemmen will.

Eine seltsame Wendung erfuhr der Fall hingegen vor wenigen Wochen, als Thailands stellvertretender Premierminister bekanntgab, dass keine Angestellten entlassen, sondern lediglich von einem anderen Unternehmen verwaltet werden würden.

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