YANGON: Mehr als 1300 Dörfer in fünf Regionen Myanmars werden bis 2020 im Rahmen des National Electrification Project (NEP) mit Solarenergie ausgerüstet werden.
In Frage kommen laut dem Energieministerium Dörfer, die mindestens zehn Kilometer vom nationalen Stromnetz entfernt sind und in den kommenden zehn Jahren keine Chance haben, an das Netz angeschlossen zu werden. Die Dorfbewohner müssen durch Gebühren 20 Prozent der Kosten für die Solaranlagen tragen. Die restlichen 80 Prozent werden von der Regierung finanziert. Im Rahmen des durch Kredite und Darlehen der Weltbank und anderer Institutionen finanzierten NEP sollen bis 2030 sämtliche Haushalte in Myanmar schrittweise mit Elektrizität versorgt werden. Derzeit sind nur knapp 42 Prozent der Haushalte an das Stromnetz angeschlossen.