Mit Lidar PM2,5 auf der Spur

Der Chiang Mai International Airport, eingehüllt von Smog. Foto: The Nation
Der Chiang Mai International Airport, eingehüllt von Smog. Foto: The Nation

CHIANG MAI: Das National Astronomical Research Institute of Thailand (NARIT) in Chiang Mai hat unter Aufsicht des Ministeriums für Hochschulbildung, wissenschaftliche Forschung und Innovation ein Forschungsmodell unter dem Einsatz von Lidar-Technologie vorgestellt.

Dabei handelt es sich um eine dem Radar verwandte Methode zur optischen Abstandsmessung sowie zur Fernmessung atmosphärischer Parameter. Statt Radiowellen, wie beim Radar, werden bei der Lidar-Technologie Laserstrahlen eingesetzt. Damit sollen Daten aus der Atmosphäre gesammelt werden, um Quellen für PM2,5-Feinstaubpartikel innerhalb Thailands zu identifizieren. An dem Projekt beteiligen sich insgesamt acht verschiedene Regierungsstellen sowie 20 thailändische Universitäten.Auf einer Pressekonferenz erklärte Dr. Wanisa Surapipit, Forscherin des NARIT-Teams, dass Thailand heutzutage stark vom Klimawandel sowie von der globalen Erwärmung und von starken Wetterschwankungen betroffen sei, woraus ernsthafte Klimaprobleme resultieren.

Als Beispiel nannte sie die derzeitige Smogkrise im Norden des Landes, der NARIT mit der neuen Technologie entgegentreten will. So zeigen Forschungsergebnisse auf, dass nicht nur Verkehrsabgase und Brände Quellen für PM2,5 sind, sondern auch landwirtschaftliche Düngemittel, die schädliche Ozongase abgeben, die Gegenstand weiterer Forschung sind.

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