Mit künstlichem Regen gegen Luftverschmutzung

Luftverschmutzung in Bangkok. Foto: epa/Diego Azubel
Luftverschmutzung in Bangkok. Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Die Behörde für künstlichen Regen soll ihre Flugzeuge über der Hauptstadt einsetzen und so den Feinstaub in der Luft reduzieren.

Die Stadtverwaltung hat alle Bezirksbüros angewiesen, die Straßen täglich zu säubern und gleichzeitig Wasser in die Luft zu sprühen. Zudem sollen die Emissionen auf Baustellen kontrolliert werden. Laut der Behörde gegen Luftverschmutzung war die Luftqualität am Sonntag in 19 Stadtteilen in der Nähe von Straßen gesundheitsschädlich. Die PM2,5-Staubpartikelwerte lagen zwischen 63 und 96 Mikrogramm je Kubikmeter, das war deutlich mehr als der Grenzwert von 50 mg. Die Luftqualität in 17 anderen Gebieten, die weiter von den Straßen entfernt liegen, stellt ebenfalls ein Gesundheitsrisiko dar. Die Menge der PM2,5-Partikel lag zwischen 56 und 99 mg. Der Feinstaubanteil soll auch am Montag in zahlreichen Stadtvierteln die Gesundheit gefährden.

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Jürgen Franke 14.01.19 16:54
Ja Herr Reiter, die Junta hätte heute
die rechtlichen Möglichkeiten, so zu verfahren, auch auf die Gefahr hin, dass die nächsten Unruhen vor der Tür stehen würden. Träumen wir also lieber weiter.
Josef Reiter 14.01.19 13:35
Diesel ?
@ W.Stevens . Ja alle Diesel verbannen , ne alle Autos weg , Fahrräder müssen her den Rickschas gehört wieder die Strasse . Die Ursache interessier Sie wohl nicht ? Die Fahrzeughersteller müssen in die Pflicht genommen werden Umweltverträgliche Antriebsmaschienen zu bauen !!! Die jetzigen Motoren müssen eine pratikabele Abgasreinigung bekommen siehe bei den LKWs geht es doch schon seit jahrzenten . BASTA !!!
Jürgen Franke 14.01.19 11:42
Erfreulich, dass die Stadtverwaltung
die Bezirksbüros angewiesen hat, die Straßen täglich zu säubern, denn von selbst wären die Bürger offensichtlich nicht darauf gekommen Zukünftig werde ich demnach den markanten, fauligen Geruch in Bangkok, an dem ich mich schon so gewöhnt habe, vermissen
Thomas Thoenes 13.01.19 23:08
Selbst wenn durch diese Maßnahmen
eine kurzfristige Verbesserung der Luft erzielt wird, ist es weder eine Dauerlösung noch wird der Feinstaub wohl unter die Grenzwerte sinken.Außerdem ist es ja auch nur eine Verlagerung des Problems von der Luft in die Abwasser und anschließend in den Boden und die Pflanzen die dann wie in einem anderen Bericht mit Pestiziden und ähnlichem verseucht werden. Vielleicht mal als Vorbild Peking nehmen. Im täglichen Wechsel dürfen Privatfahrzeuge mit geraden oder ungeraden Endziffern auf dem Nummernschild fahren. (0 ist gerade bevor einer fragt) Das würde den Verkehr und die Luft schnell verbessern und zudem ein Umdenken der Menschen herbei führen was die Nutzung von öffentlichem Nahverkehr oder Fahrgemeinschaften angeht. Es gibt glaub ich weltweit kaum eine Stadt in der so viele Einzelpersonen in den Fahrzeugen sitzen wie in Bangkok.