THAILAND: Am Montag (6. Juli) beginnt in Thailand mit Khao Phansa die buddhistische der Fastenzeit. Es sind jene drei Monate, in denen sich die Mönche sich strikt an ihre religiösen Pflichten halten müssen.
In Vorbereitung auf die für Buddhisten wichtigste Zeitspanne im Jahr präsentieren sich viele Städte in ganz besonderem Glanz, wenn auch in diesem Jahr wegen der Corona-Krise in reduziertem Umfang. Um den Beginn dieser fulminanten Periode zu markieren, werden rund um die buddhistischen Tempel im Land Feste veranstaltet, mit denen sich die Bevölkerung auf ihre lokalen Traditionen und ihren Glauben besinnt.
Eines der eindrücklichsten Festivals ist traditionell das Wachsskulpturenfestival in Ubon Ratchathani. Im Rahmen des Festes werden zur Verehrung Buddhas aufwendig geschnitzte Skulpturen aus Kerzenwachs hergestellt, die jedes Jahr Tausende an Besuchern in die Isaan-Metropole locken. Die prächtigen Unikate werden in den verschiedensten Formen und Größen mit viel Liebe zum Detail geschnitzt. Einige der Wachsskulpturen erreichen sogar eine Höhe von mehreren Metern, weshalb das Festival als weltweit einzigartig gilt. Wegen der Corona-Krise muss das Festival in diesem Jahr jedoch ohne seinen alljährlichen Höhepunkt auskommen: Die große Parade, bei der die schönsten Wachsskulpturen mit Festwagen durch die Stadt gefahren werden. Die Besucher können stattdessen eine Ausstellung unter Voranmeldung besuchen und die Skulpturen besichtigen. Infos erteilt die thailändische Fremdenverkehrsbehörde (TAT) in Ubon Ratchathani, Tel.: 045-243.770.
Mit Ok Phansa endet die buddhistische Fastenzeit am Freitag, 2. Oktober.