Weitere Verhandlungstage im Missbrauchsprozess

Der 39-jährige Angeklagte. Foto: epa/ Thomas Lohnes
Der 39-jährige Angeklagte. Foto: epa/ Thomas Lohnes

FREIBURG (dpa) - Im Hauptprozess um den jahrelangen Missbrauch eines Kindes in Staufen will das Landgericht Freiburg nun am 7. August das Urteil verkünden. Der ursprüngliche Zeitplan könne nicht eingehalten werden, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Für Anfang August seien nun zwei weitere Verhandlungstage terminiert. Gründe wurden nicht genannt. Zuletzt hatte das Gericht den 20. Juli als Tag der Urteilsverkündung festgesetzt. Anfangs hatte das Gericht noch gehofft, bis zum 16. Juli den Prozess beenden zu können. Die Beweisaufnahme habe jedoch mehr Zeit in Anspruch genommen als gedacht, sagte ein Gerichtssprecher.

In dem Prozess geht es um den jahrelangen Missbrauch eines Kindes in Staufen bei Freiburg. Angeklagt sind die 48 Jahre alte Mutter und ihr 39 Jahre alter Lebensgefährte, beides Deutsche. Sie haben gestanden, den heute zehn Jahre alten Jungen mehr als zwei Jahre lang im Internet angeboten und Männern gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen zu haben. Zudem sollen sie das Kind sowie ein kleines Mädchen auch selbst mehrfach sexuell missbraucht haben. Der Prozess wird am Freitag (9.00 Uhr) fortgesetzt.

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Hardy Kromarek Thanathorn 13.07.18 14:24
Sowas muss für immer weg gesperrt werden!!!!!!!!!!
Die Mutter und der Lebensgefährte 15 Jahre und Sicherungsverwahrung!!! Für immer weg sperren!!! Eine andere Möglichkeit wäre viel billiger, aber leider ist ja die Todesstrafe in Deutschland nicht mehr im Gesetz vor gesehen!!!