Ministerpräsident Rutte spricht von «Anschlag» in Utrecht

Foto: epa/Bas Czerwinski
Foto: epa/Bas Czerwinski

DEN HAAG (dpa) - Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte hat die Schüsse in einer Straßenbahn in Utrecht als Anschlag bezeichnet. Rutte schloss am Montag in einer kurzen Pressekonferenz in Den Haag einen terroristischen Hintergrund nicht aus. Es habe Verletzte und möglicherweise Tote gegeben.

«Unser Land ist heute durch einen Anschlag aufgeschreckt worden», sagte Rutte. Gewalt habe unschuldige Menschen getroffen. «Ein Terrorakt ist ein Angriff auf unsere Zivilisation.» Es werde alles versucht, um den oder die Täter zu fassen. «Wir werden nie vor Intoleranz weichen», sagte der Mitte-Rechts-Politiker.

Bei dem Angriff waren mehrere Menschen durch Schüsse verletzt worden. Medienberichte über ein Todesopfer bestätigte die Polizei nicht. Die Behörde fahndete mit Foto nach einem Tatverdächtigen, einem 37-jährigen gebürtigen Türken namens Gökmen Tanis. Die Menschen in der Stadt wurden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen.

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