BANGKOK: Gesundheitsminister Piyasakol Sakolsatayadorn hat an die Betreiber von Minimärkten appelliert, in den Läden kein Fassbier anzubieten.
Über Fassbier könnten Geschäfte zwar ihre Einnahmen erhöhen, der Verkauf werde aber negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. Denn Alkohol schade der Gesundheit. Dem Minister ist kein Minimarkt weltweit bekannt, in dem Fassbier angeboten wird. Piyasakol nannte zwar keinen Firmennamen, spielte aber auf die 7-Eleven-Gruppe an.
Der Betreiber CP All hatte in einigen Bangkoker Minimärkten Fassbier-Automaten aufstellen lassen. Das führte in der Vorwoche zu wütenden Protesten von Anti-Alkohol-Aktivisten, die Fassbierautomaten als illegal bezeichneten. Zu Unrecht, äußerten sich Sachverständige. Nur dürften an den Automaten das Logo der Brauerei (Leo) nicht sichtbar sein, nur Mitarbeiter des Miniladens den Automaten betreiben und Bier nicht an Minderjährige verkauft werden. Wegen der starken Proteste hat CP All erst einmal die Automaten stilllegen lassen.
Nach Angaben des Gesundheitsministers untersucht derzeit das Disease Control Department, ob der Verkauf von Fassbier in Geschäften gegen den Alcohol Beverage Control Act verstößt.
PS: Vergessen, das Bier wird vielleicht in Plastik-Tüten abgefüllt, mit Schnürchen, und zusammen mit einem Trinkhalm nach Haus getragen, wie anderes Zeugs.