Mindestens 16 Tote bei Schiffsunglück in Indonesien

Foto: epa/Veros
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JAKARTA (dpa) - Bei einem Schiffsunglück in Indonesien sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen.

Das Holzboot mit 60 Menschen an Bord geriet nach der Abfahrt von der Insel Raas - einer Nachbarinsel der Urlauberinsel Bali - in hohe Wellen und sank, wie die Polizei mitteilte. Unter den Todesopfern sind auch vier Kinder. Fünf Insassen des Boots wurden am Dienstag noch vermisst.

Das Unglück ereignete sich bereits am Montag. 39 Menschen konnten gerettet werden. Einer der Überlebenden, Abdur Rahman, berichtete im Fernsehsender Liputan 6: «Das Boot war sanft unterwegs. Plötzlich kamen hohe Wellen, und es kippte sofort um.» Er selbst habe zwei Stunden im Wasser schwimmen müssen, bis Rettung gekommen sei.

In Indonesien - einem riesigen Staat aus mehr als 17.000 Inseln - kommt es immer wieder zu tödlichen Schiffsunglücken. Vielfach genügen Boote auch einfachsten Sicherheitsrichtlinien nicht. Erst am Samstag war vor der Insel Alor ein anderes Boot mit 52 Menschen an Bord gesunken. Dabei gab es mindestens zwei Tote. Fünf Menschen werden noch vermisst.

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