Mindestens 16 Menschen sterben nach Selbstmordattentat

Foto: epa/Said Yusuf Warsame
Foto: epa/Said Yusuf Warsame

MOGADISCHU: Bei einem Selbstmordattentat in Zentralsomalia sind mindestens 16 Menschen, darunter auch die Attentäterin, getötet worden. Der Anschlag ereignete sich während der Mittagszeit in einem Restaurant in Beledweyne, der Regionalhauptstadt der Provinz Hiiraan, sagte Polizeisprecher Hassan Dhi'isow der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.

Mindestens 20 Menschen seien verletzt worden, hieß es von der Polizei. Die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab bekannte sich über den Radiosender Andalus zu dem Anschlag. Die Sicherheitslage in der Stadt ist derzeit angespannt, da dort in den nächsten Tagen Wahlen stattfinden sollen. Zahlreiche Sicherheitskräfte sind deshalb vor Ort. Die Wahlen wurden bereits mehrmals verschoben.

Das Land am Horn von Afrika mit rund 16 Millionen Einwohnern wird seit Jahren durch Anschläge von Al-Shabaab erschüttert. Al-Shabaab kontrolliert weite Teile des Südens und der Zentralregionen. Sie verübt immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten.

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