Millionenbeute bei Überfall auf Paketdienst-Lager

Foto: Freepik
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PIACENZA: Eine Bande sackt beim Überfall auf ein Paketdienst-Lager eine Millionenbeute ein. Sie geht raffiniert vor: Sie postiert Transporter an Einfahrten sowie Zufahrtsstraßen und setzte diese in Brand.

Bei einem bewaffneten Überfall auf das Lager eines Paketdienstes in Italien hat eine Bande elektronische Geräte wie Smartphones und Tablets im Wert von mehr als einer Million Euro gestohlen. Wie italienische Medien berichteten, gingen die Räuber dabei raffiniert vor: Sie versperrten die Einfahrten des Geländes in der Nähe von Piacenza im Norden Italiens mit aufgebrochenen Transportern, die sie anschließend in Brand setzten.

Die Bande war den Berichten zufolge in drei Gruppen unterteilt: Zunächst verschaffte sich eine Gruppe Zugang zum Gelände und bedrohte die Wachleute, eine weitere postierte die später in Flammen stehenden Transporter und die dritte Gruppe legte auf dem Gelände Nägel aus. Die Polizei rückte zwar zunächst zu dem Gelände aus, konnte sich jedoch keinen Zugang dazu verschaffen. So konnten die Räuber unbehelligt die Ware einziehen.

Die Täter - vermutlich rund 15 Personen - konnten entkommen und flüchteten den Berichten zufolge auf die nahe gelegene Autobahn in Richtung Cremona in der Region Lombardei. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Wachleute standen unter Schock.

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