PHUKET: Ineffiziente Stadtplanung, schlechte öffentliche Verkehrsmittel und der Mangel an geeigneten Grundstücken in den Touristengebieten verhindern bislang, dass der Plan der Provinzverwaltung, Phuket zu einem MICE-Standort nach internationalem Standard zu entwickeln, umgesetzt werden kann.
Laut Dusida Worrachaddejchai, stellvertretender Gouverneur von Phuket, habe die Provinz bereits einen Bauplan für die Errichtung eines Messe- und Kongresszentrums für bis zu 5.000 Besucher anfertigen lassen. Bisher verbieten jedoch die Stadtplanungsvorschriften Bauten mit mehr als 6.000 Quadratmetern Fläche und mehr als 23 Metern Höhe. Sollten die Bestimmungen gelockert werden, würde als potenzieller Standort für ein Kongresszentrum bisher ausschließlich der Bezirk Thalang in Frage kommen. Dennoch herrscht Uneinigkeit: So spricht für den Standort die Nähe zum internationalen Flughafen, gegen ihn jedoch der Mangel an touristischer Infrastruktur im Vergleich zu Patong, Kata oder Karon. Da das Projekt wohl auch in naher Zukunft nicht aus der Planungsphase herauskommen wird, begrüßt Bill Barnett, Gründer und Geschäftsführer des Hospitality-Beratungsunternehmen C9 Hotelworks, die fortgeschrittenen Planungen der Privatwirtschaft. Er verweist auf die Expansionspläne von Central Pattana (CentralFestival) und auf das Andamanda-Projekt der Proud Groups. So haben beide Gruppen angekündigt, Kongress- und Tagungsmöglichkeiten in ihren Projekten zu integrieren.
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