BRÜSSEL (dpa) - Kanzlerin Angela Merkel hat die Geberkonferenz für die Staaten der Sahel-Zone in Brüssel als wichtiges Signal für den Kampf gegen Terrorismus und illegale Migration gewürdigt.
Deutschland unterstütze die Entwicklung der G5-Sahel-Staaten Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger und Tschad von 2017 bis 2020 mit 1,7 Milliarden Euro, sagte Merkel am Freitag nach dem Ende der Konferenz. Die geplante Eingreiftruppe sei ein «entscheidender Fortschritt», um die Sicherheit der fünf Länder zu gewährleisten.
Die Kanzlerin trat gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem italienischen Regierungschef Paolo Gentilone vor die Presse. Unmittelbar danach begann der EU-Sondergipfel zur Zukunft der Union nach dem Austritt Großbritanniens.
Italien, Frankreich und Deutschlands hätten von Beginn an stark auf eine Partnerschaft mit den Sahel-Ländern gesetzt, sagte Merkel. Erste Erfolge im Kampf gegen die illegale Migration seien bereits sichtbar. Es sei aber noch «sehr, sehr viel zu tun», betonte sie.
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