Merkel fliegt nach Südchina weiter

Besuch in Innovations-Hochburg

Bundeskanzlerin Angela Merkel (2. v. l.). Foto: epa/Jason Lee
Bundeskanzlerin Angela Merkel (2. v. l.). Foto: epa/Jason Lee

PEKING (dpa) - Nach Abschluss ihrer politischen Gespräche in Peking ist Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag zur zweiten Station ihres China-Besuches nach Shenzhen geflogen.

In der High-Tech- Metropole in Südchina will sich Merkel über den Stand der chinesischen Innovationstechnologie wie autonomes Fahren oder künstliche Intelligenz informieren. In der Provinz Guangdong, wo Shenzhen liegt, ist die deutsche Wirtschaft mit etwa 600 Unternehmen vertreten.

Merkel will zunächst an der Eröffnung einer Innovationseinrichtung der deutschen Außenhandelskammer teilnehmen. Anschließend besucht sie einen Siemens-Standort, an dem seit 2002 bildgebende Geräte zur Gesundheitsdiagnostik produziert werden. Siemens hat in China 65 Standorte mit zusammen über 32 000 Mitarbeitern.

Auch besucht Merkel das chinesische Biotech-Startup-Unternehmen iCarbonX. Seit 2015 arbeitet die Firma an einer auf künstlicher Intelligenz und der Auswertung großer Datenmengen basierenden Plattform zur Gesundheitsförderung und -vorsorge. Dazu sollen in den nächsten fünf Jahren Gesundheitsdaten wie etwa Herzschlag, Schlafmuster, Blutwerte und die Erbsubstanz von bis zu einer Million Menschen analysiert werden.

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