NAKHON PHANOM: Der Pegel des Mekong-Flusses ist in der thailändischen Provinz Nakhon Phanom so stark gesunken, dass eine große Sanddüne in der Flussmitte entstanden ist. Dieses unerwartete Hindernis blockiert nun den Fährverkehr zwischen Thailand und Laos und zwingt die Passagierboote zu erheblichen Umwegen.
Die Sanddüne, die nahe eines von der thailändischen Regierung eingerichteten temporären Grenzübergangs entstanden ist, beeinträchtigt vor allem die Verbindung zwischen dem Bezirk That Phanom in Nakhon Phanom und der gegenüberliegenden laotischen Seite. Der Grenzübergang ermöglicht Laoten den Zugang zu einem nahegelegenen Grenzmarkt, der montags und donnerstags geöffnet ist.
Die Fährbetreiber sind von den zusätzlichen Treibstoffkosten betroffen, die durch die längere Route entstehen. Sie haben sich über die hohen Kosten beschwert, stehen jedoch vor dem Problem, dass die Behörden eine Erhöhung der Fahrpreise nicht genehmigen.
Mit der Besorgnis, dass ein weiteres Absinken des Wasserspiegels noch längere und kostspieligere Umwege erfordern könnte, planen lokale Verantwortliche nun, Maßnahmen zu ergreifen. Der Tambon That Phanom im Bezirk That Phanom hat angekündigt, eine höhere Instanz um die Erlaubnis zu bitten, den Pier und den provisorischen Grenzkontrollpunkt zu verlegen. Ziel ist es, einen neuen Standort zu finden, an dem das Wasser noch tief genug ist, um den Fährbetrieb aufrechtzuerhalten.