Mehrwegbehältnisse für Speiselieferdienste

Bangkok sagt dem hohen Plastikmüllaufkommen durch Bringdienste den Kampf an. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Bangkok sagt dem hohen Plastikmüllaufkommen durch Bringdienste den Kampf an. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Keine Frage, der Service von Speiselieferdiensten wie Grab Food, Line Man and Foodpanda ist praktisch und bequem: Mit nur wenigen Klicks auf dem Smartphone werden Speisen und Getränke der wichtigsten Restaurants bequem nach Hause geliefert, ohne dass man dafür einen Schritt vor die Tür setzen muss.

Was jedoch bleibt, ist jede Menge Plastikmüll, da die Essenslieferungen in Einwegverpackungen den Kunden erreichen. Um das Problem zu beheben, will das Department of Pollution Control (DPC) nun mit den drei wichtigs­ten Anbietern der Branche zusammenarbeiten, um den Einsatz von Einwegspeiseverpackungen zu reduzieren. Geplant ist u.a. der Einsatz von Mehrwegverpa­ckungen auf Pfandbasis gegen Gebühr. Haben die Kunden die Behältnisse für einen bestimmten Zeitraum benutzt, erhalten sie die Pfandgebühren zurückerstattet.

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Markus Boos 26.07.20 13:52
Gute Idee aber.....
Wie Ingo Kerp schon erwähnt hat. Ist die Frage der Hygiene nicht zu vernachlässigen. Solche Mehrwegverpackungen sollten meiner Meinung nach zwingend mit Spülmaschinen gereinigt werden. Und das muss auch periodisch, ohne Voranmeldung kontrolliert werden.
Ingo Kerp 26.07.20 12:15
Wie soll das gehen? Holen die Dienste die vorher gelieferten Verpackungsbehältnisse wieder ab oder muß der Verbraucher diese zurückbringen? Wie ist sichergestellt, das die Behältnisse bei erneuter Lieferung hygienisch gesäubert wurden? Da gibt es noch viele Fragen zu beantworten und, das ist auch wichtig, zusätzliche Arbeit, egal welcher Art, kostet zusätzliches Geld. Wer trägt diese Kosten.