MOGADISCHU: Ein Selbstmord-Attentäter hat sich am Mittwoch an einem belebten Platz der somalischen Hauptstadt Mogadischu selbst in die Luft gesprengt und dabei mehrere Menschen mit in den Tod gerissen.
Während die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab von mehr als zehn Toten sprach, bestätigte die Polizei den Tod von insgesamt sechs Menschen - darunter den Attentäter. Sechs weitere seien bei der Explosion verletzt worden.
Die islamistischen Fundamentalisten kämpfen seit Jahren in dem Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Sie kontrollieren Gebiete im Süden und Zentrum des Landes und verüben immer wieder Anschläge. Sie haben es meist auf Sicherheitskräfte und Politiker abgesehen, dabei kommen aber auch Zivilisten ums Leben. Auch greift die Gruppe öfter Hotels und Restaurants an.