Mehrere Tote nach Bootsunglück bei Gruppen-Selfie

Indonesische Rettungskräfte suchen nach einem Bootsunfall in Sidoarjo, Ost-Java, nach vermissten Passagieren. Foto: epa/Stringer
Indonesische Rettungskräfte suchen nach einem Bootsunfall in Sidoarjo, Ost-Java, nach vermissten Passagieren. Foto: epa/Stringer

JAKARTA: Mindestens sieben Menschen sind bei einem Bootsunglück auf einem Stausee auf der indonesischen Insel Java ertrunken. Das Boot mit 20 Menschen an Bord sei bei einem Gruppen-Selfie gekentert, teilte am Sonntag Ahmad Lutfi von der zuständigen Polizeibehörde mit. Zu dem Unfall kam es demnach am Samstag, als sich die Passagiere für das Foto an der Vorderseite des Schiffs versammelten. Sieben konnten demnach nur tot geborgen werden, darunter vier Kinder. Elf Menschen wurden gerettet. Zwei würden noch vermisst.

Die Sucharbeiten dauerten an, sagte die Polizei. Das von einem 13-Jährigen gesteuerte Boot habe über keine Sicherheitsausrüstung verfügt und sei überfüllt gewesen, hieß es. Die Bootsinsassen seien auf dem Weg zu einem auf dem Wasser treibenden Restaurant in der Mitte des Stausees unterwegs gewesen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.