ROM (dpa) - Zehn Menschen sind in der italienischen Region Abruzzen wegen mutmaßlicher Finanzierung einer Terrorgruppe festgenommen worden. Die acht Tunesier und zwei Italiener sollen «beträchtliche Geldsummen» für die Al-Nusra-Front in Syrien durch Steuerhinterziehung und Buchhaltungstricks gesammelt haben, teilten die Finanzpolizei Guardia di Finanza und die Carabinieri am Samstag auf einer Pressekonferenz mit. Zu den Verdächtigen gehören auch der Imam einer Moschee in den Abruzzen sowie ein Steuerberater.
Teile der Gelder sollen ferner in Italien lebenden Imamen zugute gekommen sein, so die Polizei weiter. Unter ihnen befinde sich auch einer, der bereits eine Strafe im Zusammenhang mit Terrorismus bekommen habe, hieß es.