Mehr Sicherheit für Touristen

Nach mehreren folgenreichen Unfällen, sind Touristenboote ins Visier der Politik geraten. Foto: The Thaiger
Nach mehreren folgenreichen Unfällen, sind Touristenboote ins Visier der Politik geraten. Foto: The Thaiger

PHUKET: Zur erhöhten Sicherheit der Touristen und besonders der Passagiere auf den Tourbooten schafft das Tourismus- und Sportministerium ein Marine Surveillance and Assistance Centre.

Das Zentrum soll spätestens im kommenden Jahr eröffnet werden und das Vertrauen ausländischer Urlauber in das Reiseziel Phuket stärken. Nach dem Masterplan des Ministeriums hat die neue Agentur die Aufgabe, alle relevanten Marinestrukturen zu überwachen und zu unterstützen: Management, Budgets, Ausrüstung, Technologien, Personal, Katastrophenvorsorge und Sicherheit. Die Provinzverwaltung Phuket hat inzwischen alle 24 Häfen und Anleger aufgewertet und Überwachungskameras installieren lassen. Ein mobiles Team kontrolliert Boote und Schiffe, die in der Andamanensee mit Urlaubern auslaufen. Über eine neue Software gibt es aktuelle Informationen über Passagiere und Routen.

Nach dem Schiffsunglück vom 5. Juli mit 47 Toten aus China ist die Zahl der Touristen aus der Volksrepublik gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Nach Angaben der Association of Thai Travel Agents melden Phukets Hotels für die Monate Juli und August bis zu 30 Prozent weniger Gäste. Laut der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) haben sechs chinesische Airlines 19 Flüge nach Phuket gestrichen, das sind rund 6 Prozent aller wöchentlichen Verbindungen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Jürgen Franke 25.08.18 11:19
Wenn bekannt ist, dass auf See keine
Rettung zu erwarten ist, sollte man sich entsprechend darauf einstellen.
Jürgen Franke 25.08.18 09:27
Möglicherweise wird auch in Zukunft
etwas für die Sicherheit auf den Straßen gemacht, so dass zu mindestens die Fußgängerüberwege von den Fahrzeuglenkern etwas mehr Beachtung finden. An der Rücksichtslosigkeit einiger Verkehrsteilnehmer wird man so schnell nichts ändern können, denn daran gewöhnt man sich auch schnell.
Oliver Harms 25.08.18 05:01
und wer hilft auf see?
es gibt ausser der marine keine seenotrettungs organisation.was bedeutet,daß im notfall viel zu viel zeit vergeht bis hilfe vor ort sein kann.
Ingo Kerp 24.08.18 16:30
Mit dieser Sicherheitseinrichtung dürfte sich ein Unglück wie mit der Phoenix wohl zukünftig ausschließen. Eine begrüßenswerte Einrichtung.