BANGKOK: In einer feierlichen Zeremonie leiteten der thailändische Premierminister Srettha Thavisin und der Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Pol Gen Phatcharavat Wongsuwan, am Dienstag (30. Juli 2024) die Einführung von zwei bedeutenden Küstenprojekten ein.
Die Initiativen, benannt als „72 Thai Beaches Conservation“ und „Phuket Maritime Conservation Sandbox“, wurden zeitlich zum 72. Geburtstag Seiner Majestät des Königs gestartet und zielen darauf ab, die biologische Vielfalt der Meere zu schützen und die touristischen Anziehungspunkte Thailands aufzuwerten.
Premierminister Srettha betonte die enorme Bedeutung der maritimen und küstennahen Gebiete für die thailändische Wirtschaft, die jährlich mindestens zwei Billionen Baht zum Nationaleinkommen beitragen. „Diese Projekte sollen nicht nur unser Bewusstsein für den Schutz der Natur schärfen, sondern auch die Ökotourismusbranche in den Küstenregionen stärken“, erklärte er.
Das Projekt „72 Thai Beaches Conservation“ ist eine Kooperation zwischen den Ministerien für Inneres, Tourismus und Sport sowie dem Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt. Es wird in sieben großen Küstenprovinzen umgesetzt, darunter Trat, Rayong, Chonburi, Surat Thani, Trang, Krabi und Phuket. Hauptaugenmerk liegt auf der Nachhaltigkeit und Sauberkeit der Strände durch die Förderung von umweltfreundlichen Verpackungen und die effektive Bewirtschaftung von Kunststoffabfällen.
Es wird erwartet, dass mindestens 80 Prozent der lokalen Unternehmen im Rahmen des Projekts auf umweltfreundliche Verpackungslösungen umsteigen. Zudem sollen lokale Behörden verbesserte Abfallbewirtschaftungsstrategien entwickeln. „Wir setzen große Hoffnungen in diese Maßnahmen, um unseren natürlichen Reichtum für zukünftige Generationen zu bewahren“, fügte Srettha hinzu.
Das zweite Projekt, die „Phuket Maritime Conservation Sandbox“, konzentriert sich ebenfalls auf den Schutz der Meeresumwelt durch den Stopp des Verkaufs von Einwegplastik und verbesserte Abfallbewirtschaftungsmaßnahmen, um zu verhindern, dass Abfall aus Flüssen und Kanälen ins Meer gelangt.
„Diese Projekte werden nicht nur das Vertrauen der Besucher in unsere Umweltinitiativen stärken, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum globalen Naturschutz leisten“, schloss der Premierminister.