Mehr als 500 Festnahmen wegen Corona-Regelverstößen

Mitarbeiter der malaysischen Armee arbeiten am Bau eines Stacheldrahtzauns im Sperrgebiet von Kajang in der Nähe von Kuala Lumpur. Foto: epa/Ahmad Yusni
Mitarbeiter der malaysischen Armee arbeiten am Bau eines Stacheldrahtzauns im Sperrgebiet von Kajang in der Nähe von Kuala Lumpur. Foto: epa/Ahmad Yusni

KUALA LUMPUR: In Malaysia sind nach landesweiten Kontrollen fast 550 Menschen wegen Verstößen gegen Corona-Auflagen festgenommen worden. Fast 200 der Inhaftierten seien ohne Maske erwischt worden, sagte Verteidigungsminister Ismail Sabri Yaakob am Donnerstag. Andere hätten sich bei Restaurantbesuchen nicht ordnungsgemäß registriert, die Abstandsregeln nicht eingehalten oder illegal wiedereröffnete Pubs besucht. Insgesamt habe die Polizei am Mittwoch 46.000 Kontrollen durchgeführt. Die Behörden überprüfen die Einhaltung der Maßnahmen regelmäßig, dabei kommt es immer wieder zu Festnahmen.

Die meisten der Regelbrecher kommen Berichten zufolge mit einer Geldstrafe davon, aber gegen einige sei auch Untersuchungshaft verhängt worden. Das südostasiatische Land hatte von Mitte März bis Anfang Mai einen strengen Lockdown verhängt. In dieser Zeit waren mehr als 23.000 Menschen wegen Regelverstößen vorübergehend festgenommen worden.

Malaysia mit seinen 32 Millionen Einwohnern ist bislang dank strikter Regeln relativ glimpflich durch die Corona-Pandemie gekommen. Bisher wurden rund 30.000 Infektionen registriert, fast 250 Menschen sind in Verbindung mit dem Virus gestorben.

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