Mauern hoch

Staaten pochen in der Migration auf Souveränität

Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) David Beasley. Foto: epa/Monirul Alam
Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) David Beasley. Foto: epa/Monirul Alam

BERLIN (dpa) - Der Wind hat sich gedreht. Auch gegen eine international geregelte Migration aus den ärmeren Staaten der Welt mit oft schnell wachsenden Bevölkerungen gibt es nun Widerstände. Dass Österreich als EU-Ratsvorsitzender aus dem UN-Migrationspakt aussteigt, ist nur ein Beispiel.

Kriege, Klimawandel, Wirtschaftskrisen: Die Migrationswellen der letzten Jahre könnten der Auftakt für große Wanderungsbewegungen sein, fürchten Experten. So warnt der Chef des Welternährungsprogramms (WFP), David Beasley, vor einem «maximalen Sturm», der sich in der größeren Sahel-Region zusammenbraue. Beispiel Nigeria, eines der ärmsten Länder der Welt: Dort gebären Frauen im Durchschnitt 7,5 Kinder - die weltweit höchste Geburtenrate. Die Bevölkerung soll sich nach UN-Prognosen von derzeit 185 Millionen Menschen bis 2.100 auf 914 Millionen mehr als vervierfachen.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 06.11.18 10:45
Wenn es Länder gibt, wo die Frauen
durchschnittlich bis zu 7,5 Kinder gebären, können wir uns vorstellen, was auf uns in Europa zukommt.