Massagebetriebe blockieren den Strand

Mit aneinandergereihten Liegen blockieren Massagebetriebe den Strand in Hua Hin. Foto: Juckrit Chotphom
Mit aneinandergereihten Liegen blockieren Massagebetriebe den Strand in Hua Hin. Foto: Juckrit Chotphom

HUA HIN: Die Behörden in Hua Hin haben am Dienstag angekündigt, ein waches Auge auf mehrere Massageanbieter am Strand zu werfen, nachdem Vorwürfe laut wurden, dass sie öffentliches Land unrechtmäßig in Besitz nehmen und mit ihrem Mobiliar Spaziergänger am Passieren behindern würden.

Kontrolleure der Gemeinde wurden angewiesen, die beschuldigten Betreiber zu überprüfen, nachdem ein verärgerter Bürger in mehreren Facebook-Gruppen seinem Ärger freien Lauf ließ. Mit Fotos dokumentierte er, wie zwei Massageanbieter ihre Liegen über die ganze Breite des Strand aneinanderreihten, so dass Badegäste durch das Wasser waten mussten, um vorbeizukommen. Die Fotos, so der Facebook-Nutzer, habe er am Montag gegen 8 Uhr auf einem Abschnitt des Strandes auf Höhe der Soi 77 geschossen. Mit der Aufforderung, gegen die Massagebetriebe vorzugehen, reichte er eine Beschwerde beim Lokalbüro für innere Sicherheit ein.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Thomas Thoenes 08.02.19 11:00
Wahrscheinlich gibt es pro Woche
nicht genügend Kunden die den Massagebetreiber auf dem Foto auslasten würden.Trotzdem wird mal vorsichtshalber alles zu gestellt. Könnte ja sein, das ein Bus voll mit Touristen auf der Straße genau an dieser Stelle den wöchentlichen Crash hinlegt und ins Meer rauscht. Die weniger Verletzten brauchen dann ja dringend eine Massage. Geschäftlich gesehen ist diese Massage auch eher ein Flop. 8 oder mehr Liegen die ständig leer sind animieren weniger neue Kunden als 3 Liegen von denen meist 2 besetzt sind. DAS sieht nach guter Qualität aus. Unabhängig von der Tatsache, das man für das Geld von 8 Ligen 3 Liegen dahin stellen kann die richtig klasse aussehen. Aber wie soll man das einem Thai erklären.
Jürgen Franke 06.02.19 18:10
Eigentlich nicht nachvollziehbar, dass für eine
Unsitte, die jedem Menschen klar sein müßte, eine Behörde bemüht werden muß. Wo es irgendwie möglich ist, Herr Hoehn, werden Gehwege als Verkaufsfläche umfunktioniert, wenn dort nicht schon geparkt wird.
Kurt Wurst 06.02.19 11:48
Einen Strandspaziergang,
ohne mal kurz durchs Wasser zu gehen, kenne ich persönlich nicht. Die übermäßige Ausbreitung eines Geschäftes ist allerdings auch nicht angemessen. Wenn man nichts zum Streiten hat, dann sucht man sich halt etwas.
Ernst Hoehn 06.02.19 11:47
..und die "gehwege" ??
auf den gehwegen geschieht schon jahrelang dasselbe. restaurants stellen ihre tische auf, mofahändler ihre roller und fussgänger müssen auf die strasse ausweichen. niemand interessiert es.