Marine stellt Luftfilteranlagen auf

Foto: The Nation
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BANGKOK: Die Königlich Thailändische Marine hat 13 PM2.5-Filteranlagen in Bangkok installiert, die die Feinstaubkonzentration in der Luft auf ein sicheres Niveau senken sollen.

PM2,5 – Feinstaubpartikel in der Luft mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern – können die Gesundheit gefährden, insbesondere bei Kleinkindern, Schwangeren, älteren Menschen und Menschen mit chronischen Lungenkrankheiten. Der thailändische Grenzwert für PM2,5 liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (μg/m3).

Die Marine teilte mit, dass die in ihrer Marinewerftabteilung gebauten Maschinen auf dem von der Rajaprajanugroh-Stiftung entwickelten Prototyp basieren und in 13 Gebieten der Stadt aufgestellt wurden, in denen in den letzten Tagen eine hohe Luftverschmutzung festgestellt wurde.

Jede Maschine kann fünf Kubikmeter Luft pro Sekunde filtern, teilte die Marine mit. Laborergebnisse zeigen, dass jede Maschine den PM2,5-Gehalt in einem Gebiet von 144 Kubikmetern in 30 Minuten auf unter 50 μg/m3 senken kann.

„Die Maschinen können auch die meisten Keime, Bakterien und Viren, einschließlich des Covid-19-Virus, sowie aromatische Kohlenwasserstoffe in nahe gelegenen Gebieten innerhalb von 30 Minuten filtern“, teilte die Marine am Samstag (4. Februar 2023) mit und fügte hinzu: „Sie wurden von den Abteilungen für Marinemedizin und Marinewissenschaft auf ihre Sicherheit getestet.“

Die Stadtverwaltung von Bangkok meldete am Samstagmorgen, dass die PM2,5-Werte in den vergangenen 24 Stunden zwischen 28 und 58 μg/m3 lagen und die Luftqualität insgesamt „gut“ war.

Die Bezirke mit den höchsten PM2,5-Werten – von 49-58 μg/m3 – liegen im Osten Bangkoks. Es handelt sich um Nong Chok, Lat Krabang und Bueng Kum.

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Leserkommentare

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Christian St. 05.02.23 16:20
Luftfilteranlage
Vielleicht sollte man so ein Ding in den neuen Hauptbahnhof stellen.
Jim Knopf 05.02.23 15:17
Mit welcher Energie werden diese Maschinen betrieben? Kohle oder Diesel kann's ja nicht sein...
Ob man das Geld für diese Filterdinger nicht besser in Russfilter und Kat's für 30 Jahre alte Loks und Busse investiert?
Stefan Maiwald 04.02.23 23:00
Ist doch eine positive Meldung
Im Rahmen der Möglichkeiten versucht man etwas zu tun. Dass TH nicht die Möglichkeiten hat wie hochindrualisierte Länder, sollte bei der Beurteilung der Maßnahmen bedacht werden.
Holger Hasselwander 04.02.23 21:46
Meinen die das im Ernst!? 13 Anlagen in einer Stadt wie Bangkok...
Alle 13 an einem Platz würden vielleicht etwas bewirken ...
Genauso gut kann man Eiswürfel ins Meer kippen um es abzukühlen..