Mann wird bei Trump-Rede von Sicherheitskräften überwältigt

Polizei geht gegen einen Demonstranten vor, der den ehemaligen US-Präsidenten und derzeitigen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump darstellt. Foto: epa/Jim Lo Scalzo
Polizei geht gegen einen Demonstranten vor, der den ehemaligen US-Präsidenten und derzeitigen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump darstellt. Foto: epa/Jim Lo Scalzo

JOHNSTOWN/WASHINGTON: Seit dem Attentat auf Trump gelten bei Veranstaltungen des Republikaners erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Ein Vorfall bei einer Wahlkampfrede Trumps in Pennsylvania sorgt für Aufsehen.

Ein Mann ist bei einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im US-Bundesstaat Pennsylvania von Sicherheitskräften überwältigt worden. Auf Videos war zu sehen, wie der Mann in den abgesperrten Pressebereich in dem Veranstaltungssaal in Johnstown eindringt und auf ein Podest klettert, auf dem zum Beispiel Kameras aufgebaut sind. Sicherheitskräfte zogen den Mann schließlich wieder herunter und führten ihn aus dem Saal. Der Hintergrund des Vorfalls und die Motivation des Mannes waren unklar.

Es war offen, ob der Mann ein Anhänger oder Gegner Trumps war. Trump war zuvor - wie in seinen Reden üblich - die US-Medien heftig angegangen. Er bezeichnete die «New York Times» als «Feind des Volkes» und sprach von den «Fake News»-Medien.

Seit dem Attentat auf Trump vor einigen Wochen herrschen bei seinen Veranstaltungen erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Am 13. Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach aus auf Trump geschossen. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt, der Täter kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt.

Trump tritt bei der Präsidentenwahl am 5. November gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris an.

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