Mango mit Klebreis für zehntausend Chinesen

Ein fruchtig-süßer Guinness-Weltrekordversuch mit dem Ziel, die Touristenzahlen aus China zu erhöhen. Foto: Khao Sod
Ein fruchtig-süßer Guinness-Weltrekordversuch mit dem Ziel, die Touristenzahlen aus China zu erhöhen. Foto: Khao Sod

BANGKOK: Zehntausend chinesische Touristen hat der stellvertretende Ministerpräsident Prawit Wongsuwan am Sonntag zu Mango mit Klebreis, weiteren Obstsorten und Speisen eingeladen.

Fünf Tonnen dieses berühmten thailändischen Nachtisches wurden von 16 bis 22 Uhr an einem See in Muang Thong Thani gereicht. Veranstalter waren mehrere private und staatliche Stellen, darunter das Interimsparlament, das Tourismusministerium, die Vereinigung der Tourunternehmen und die chinesisch-thailändische Community. Die Veranstaltung unter dem Motto „We Care For You“ soll auch den Guinness-Weltrekord für das größte Mango-mit-Klebreis-Bankett aller Zeiten brechen. Ein Vertreter des Nachschlagewerks hatte sich angekündigt. Die Organisatoren erhofften sich von der Aktion, ein gutes Bild der thailändischen Gastfreundschaft zu vermitteln und mehr Urlauber aus China nach Thailand zu locken.

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Dieter Staib 21.01.19 11:12
Fakten
Chinesischstämmige Thailänder oder Sinothailänder (thailändisch ชาวไทยเชื้อสายจีน), das heißt thailändische Staatsbürger Han-chinesischer Abstammung, sind die größte ethnische Minderheit in Thailand. Sie sind eine der größten auslandschinesischen Gemeinschaften Südostasiens und gelten als die am besten integrierte und am stärksten assimilierte.[1]

Mit der Thaiisierung gelang oftmals die Assimilation von Chinesen in die Mehrheitsbevölkerung; aber auch aufgrund der Heirat von Chinesen mit ethnischen Thai lässt sich die Zahl der chinesischstämmigen Thailänder nicht genau beziffern. Schätzungsweise 14 % der Thailänder sind zu einem wesentlichen Teil chinesischer Abstammung.[2] Zwischen 20 %[3] und 40 % der Bevölkerung haben zumindest zum Teil chinesische Vorfahren.[4] Besonders hoch ist der Anteil der chinesischstämmigen Bevölkerung in Bangkok (am präsentesten im „Chinesenviertel“ um die Yaowarat-Straße im Bezirk Samphanthawong) und anderen größeren Städten Zentral- und Südthailands.
Oliver Harms 20.01.19 21:37
der busse gang nach canossa äh peking?
ich finde es hat schon was von kriechen vor den chinesen was da zur zeit abläuft.
könnten da einige verantwortliche kräfte nicht auf die idee kommen,dass sich touristen anderer nationen benachteilgt fühlen?