Corona-Restriktionen wegen steigender Zahlen verschärft

Maltas Premierminister Robert Abela. Foto: epa/Julien Warnand / Pool
Maltas Premierminister Robert Abela. Foto: epa/Julien Warnand / Pool

VALLETTA: Wegen stark steigender Corona-Zahlen verschärft das kleine EU-Land Malta seine Beschränkungen zum Gesundheitsschutz. Restaurants und Cafés dürfen keine Gäste mehr bewirten, sondern nur noch Gerichte zum Mitnehmen verkaufen, teilte Premierminister Robert Abela in einer Ansprache am Donnerstag mit.

Die Geldstrafen für Betriebe, die gegen die Pandemie-Regeln verstoßen, würden auf 6000 Euro verdoppelt, sagte er. Für private Treffen zu Hause mit Menschen aus anderen Haushalten gelten ebenfalls Beschränkungen. Außerdem dürfen Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre keine Kontaktsportarten mehr treiben.

Bars und Nachtclubs sind seit Ende November dicht - und bleiben geschlossen. Die neuen Maßnahmen sollen laut Abela für «einige Wochen» gelten. Medien nannten das Datum 11. April.

Die Regierung in dem Inselstaat mit rund 500.000 Einwohnern reagiert auf immer neue Rekorde bei den Infektionswerten. Am Donnerstag nannten die Behörden die Zahl von über 360 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Die Zahl der insgesamt registrierten Fälle steuert auf 24.000 Fälle zu.

Wegen der Entwicklung hatte Deutschland das beliebte Urlaubsland Ende Februar als Hochrisikogebiet eingestuft. Das bedeutet, dass dann schon bei der Einreise von dort nach Deutschland ein negativer Corona-Test vorgezeigt werden muss.

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