Vier Jahre Haft für Tötung eines seltenen Borneo-Elefanten

​Malaysia 

Foto: Freepik
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KOTA KINABALU: In Malaysia ist ein Mann wegen der Tötung eines seltenen Elefanten zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 46-jährige Indonesier soll 2019 im Bundesstaat Sabah auf der Insel Borneo einen Borneo-Zwergelefanten erschossen haben, um die Stoßzähne abzutrennen, berichtete die malaysische Zeitung «The Star» am Donnerstag unter Berufung auf das Gericht. Die Dickhäuter sind eine Unterart des Asiatischen Elefanten und werden auf der Roten Liste für gefährdete Arten als vom Aussterben bedroht eingestuft.

Der getötete Borneo-Elefant war vor zwei Jahren in der Nähe eines Flusses gefunden worden. Der Täter soll 30 Mal auf ihn geschossen haben und war im Oktober 2019 festgenommen worden. Er hatte zugegeben, sich «Körperteile eines vollständig geschützten Tieres» angeeignet zu haben. Die Zeit der Untersuchungshaft wird auf die Gefängnisstrafe angerechnet.

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Dracomir Pires 17.07.21 09:40
Das ist zuwenig
Der Wilderer hat 30 Mal auf den Elefanten geschossen. Ein Jahr pro Schuss wäre angebracht.