LAEM CHABANG: Die thailändischen Behörden haben zwei Containerschiffe der dänischen Reederei Maersk aus ihren Häfen verbannt, nachdem bekannt wurde, dass sie gefährliche Ofenabfälle von Albanien nach Thailand transportierten. Die Schiffe, Maersk Candor und Maersk Campton, wurden angewiesen, ihre Ladungen zurück nach Europa zu bringen.
Laut dem stellvertretenden Verkehrsminister Manaporn Charoensri wurde das Schiff Maersk Candor zuletzt vergangenen Freitag (9. August 2024) vor der Küste Südafrikas gesichtet und soll am 24. August 2024 in Singapur eintreffen. Die Maersk Campton wird bereits am Donnerstag (15. August 2024) in Singapur erwartet.
An Bord der beiden Schiffe befinden sich insgesamt etwa 100 Container mit Elektrolichtbogenofen-Staub, der ursprünglich für den Hafen Laem Chabang in der Provinz Chonburi bestimmt war. Die Ladung auf der Maersk Campton, insgesamt 40 Container, wird direkt nach Italien zurückgesendet. Dies geht aus Angaben der MSC Mediterranean Shipping Company hervor, die den Rücktransport nach Europa übernehmen wird.
Die Sprecherin von Maersk, Summer Shi, erklärte, dass die Reederei eng mit den singapurischen Behörden zusammenarbeitet, um die weitere Rückführung der Container nach Albanien zu koordinieren. Weitere 60 Container, die sich derzeit an Bord der Maersk Candor befinden und Ende des Monats in Singapur erwartet werden, sollen ebenfalls zurück nach Europa gebracht werden.
Kriengkrai Chaisiriwongsuk, Generaldirektor der thailändischen Hafenbehörde, betonte in einem Interview mit dem thailändischen Fernsehsender „Thai PBS“, dass es keinen Kontakt zu den Schiffen gegeben habe und Thailand fest entschlossen sei, keine Abfalltransporte zu akzeptieren.
Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt, vertreten durch Staatssekretär Jatuporn Buruspat, hat Singapur bereits informiert, dass Thailand keine Abfälle aus Elektrolichtbogenöfen annehmen werde. Diese Initiative folgt einer Warnung des Basel Action Network, einer US-basierten NGO, die den internationalen Handel mit gefährlichen Abfällen überwacht.
Der verdächtige Ofenstaub, ein Nebenprodukt des Recycling von Stahlschrott, enthält giftige Metalloxide wie Cadmium und Chrom, welche erhebliche Gesundheits- und Umweltrisiken darstellen.
Maersk betonte, dass die Ladung nicht als gefährlicher Abfall deklariert worden sei; andernfalls hätte das Unternehmen den Transport abgelehnt. Die Herkunft der Container sowie die beteiligten Exporteure und Empfänger bleiben unbekannt. MSC und die albanischen Behörden haben bisher nicht auf Anfragen für eine Stellungnahme reagiert.
Die Maersk Campton, die ihre GPS-Übertragung aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingestellt hatte, zeigt nun ihren Standort in der Straße von Malakka an.
Dieser Vorfall unterstreicht das anhaltende Problem des Müllimports in südostasiatische Länder, von belastetem Plastik bis hin zu Industrie- und Elektronikabfällen, eine Herausforderung, die durch das Basler Übereinkommen geregelt werden soll.
Da die TOIs sich bis zur Anlandung in Europa in der Verantwortung der größten Container Reederei der Welt befinden
und diese sich in Familienbesitz befindliche Firma sehr hohe Umweltschutz Standarts hat,ist das eine bösartige straftatsrelevante Behauptung.
Wie man ganz klar lesen kann,wurden die Container vorsätzlich falsch eindeklariert und so mit auch nicht plakatiert,was wiederum Rückschlüsse auf den Versender zulässt.Wenn man sich den europäischen Korruptionsindex anschaut so ist Albanien ganz oben zu finden.