Verbesserte Rückführungspolitik angemahnt

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron. Foto: epa/Etienne Laurent
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron. Foto: epa/Etienne Laurent

PARIS (dpa) - Unmittelbar vor einem EU-Sondergipfel zur Migration hat der französische Staatspräsident Emmanuel Macron eine verbesserte Rückführungspolitik angemahnt.

Das sagte Macron am Montag in Paris vor einem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Das Treffen der Staats- und Regierungschef ist am Mittwoch und Donnerstag in Salzburg geplant - Österreich führt derzeit die laufenden EU-Geschäfte.

Macron und die französische Mitte-Regierung setzen einerseits auf eine harte Linie im Hinblick auf «Wirtschaftsmigranten», die kein Anrecht auf Schutz in Frankreich haben. Andererseits wollen sie Bedingungen für Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge verbessern.

Kurz unterstützt den Plan der Brüsseler EU-Kommission, die Grenzschutzagentur Frontex bis 2020 auf 10.000 Einsatzkräfte auszubauen, wie AFP weiter berichtete. Der Wiener Regierungschef war bereits am Sonntag mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin zusammengetroffen.

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