Macron beschwört bei D-Day-Feier Verbundenheit mit USA

Foto: epa/Ian Langsdon
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COLLEVILLE-SUR-MER (dpa) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat beim Gedenken an den D-Day die Verbundenheit seines Landes mit den USA beschworen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat beim Gedenken an den D-Day die Verbundenheit seines Landes mit den USA beschworen. «Es lebe die Freundschaft zwischen unseren beiden Nationen», rief der 41-Jährige am Donnerstag auf dem US-Militärfriedhof Colleville-sur-Mer bei Bayeux. An der Zeremonie mit rund 12.000 Besuchern nahm auch sein US-Amtskollege Donald Trump teil.

Macron erinnerte in einer emotionalen Rede an die Opfer zehntausender Soldaten, die am 6. Juni 1944 in der Normandie an Land gegangenen waren. Die gebe eine Erbschaft die Friedens, die bewahrt werden müsse. Er erinnerte an die «Allianz der freien Völker», die nach dem Zweiten Weltkrieg die Vereinten Nationen (UN) und die Nato gegründet hätten.

Macron wandte sich mehrere Male persönlich an Trump. Amerika sei niemals größer gewesen als (in der Zeit), als es sich für die Freiheit anderer geschlagen habe. «Wir dürfen niemals aufhören, das Bündnis der freien Völker mit Leben zu erfüllen», sagte Macron. Sein Verhältnis zu Trump gilt als kühl - auch weil der unberechenbare US-Präsident sein Land aus internationalen Abkommen zurückzog.

Die Soldaten der Alliierten waren vor genau 75 Jahren an den Stränden der Normandie gelandet. Der Friedhof mit 9380 Soldatengräbern liegt in unmittelbarer Nähe des US-Landebereiches Omaha Beach. Macron zeichnete fünf US-Veteranen mit dem Orden der Ehrenlegion aus.

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