Luftverschmutzung: Wälder geschlossen

Foto: The Nation
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CHIANG MAI: Nach Mae Hong Son hat jetzt auch die Provinz Chiang Mai ihre Wälder für die Öffentlichkeit geschlossen.

In den letzten Tagen haben Buschfeuer, Waldbrände und das Abbrennen von Garten und Ernteresten den Smog nachhaltig verschlimmert. Seit Mitte Februar gilt ein 60-Tage-Verbot für offenes Feuer im Freien. Wie in den Jahren zuvor, hält sich die Bevölkerung, zumal Landwirte, nicht an dieses Verbot. Als Folge hat sich der Feinstaubgehalt in der Luft massiv erhöht. Die Umweltbehörde meldete am Samstag 128 Mikrogramm, am Sonntag 136 und am Montag 133.

Deshalb hat Chiang Mai die Wälder bis einschließlich Samstag, 31. März, geschlossen. Beamte, die die Wälder aufsuchen wollen, müssen den Zeitplan und die Route vorher bekannt geben. Sie dürfen keine feuerauslösenden Materialien mitbringen. Chiang Mai hatte zwischen dem 1. Januar und dem 24. März 407 Berichte über Waldbrände und Feldrodungen erhalten.

Mae Hong Son hat die angekündigte Schließung der Wälder teilweise wieder aufgehoben, weil zu viele Bürger ihren Lebensunterhalt mit dem Sammeln von Nahrung im Wald bestreiten. Jeder, der die Wälder aufsuchen möchte, muss sich kontrollieren lassen. Streichhölzer und Feuerzeuge dürfen nicht mitgenommen werden. Für Jäger bleiben die Wälder aber tabu.

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