Luftstillstand führt zu hohen Feinstaubwerten

Foto: The Nation
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BANGKOK: Der Großraum Bangkok und die nördlichen Provinzen des Landes werden in der kommenden Woche aufgrund von Luftstillstand von hohen Feinstaubwerten (PM2,5) betroffen sein, warnte das Center for Air Pollution Mitigation am Samstag.

Weitgehende Windstille wird die gesundheitsschädlichen PM2,5-Werte von Dienstag bis Freitag in der Hauptstadt und den benachbarten Provinzen sowie im Norden des Landes in die Höhe treiben, erklärte der Leiter der Behörde Atthapol Charoenchansa der Presse.

Gemäß Khun Atthapol werden die gesundheitsschädlichen Feinstaubwerte in den nördlichen Provinzen Chiang Mai, Lampang, Nan und Phrae von Dienstag bis Donnerstag sowie in Phitsanulok und Phichit von Dienstag bis Freitag ansteigen. Im Großraum Bangkok wiederum muss am Dienstag und am Mittwoch mit erhöhten PM2,5-Werte gerechnet werden.

Stündlich aktualisierte Informationen über die Luftqualität in Thailand sind auf den Webseiten Air4Thai.com und Bangkokairquality.com sowie über die Apps Air4Thai (Google Play / App Store) und AirBKK (Google Play / App Store) verfügbar, so Khun Atthapol.

Menschen in den betroffenen Gebieten sollten auf Aktivitäten im Freien verzichten und Nasen-Mund-Schutz-Masken bei Aufenthalten im Freien tragen.

Am Samstag befanden sich die Feinstaubwerte laut Khun Atthapol in allen Gebieten unter dem in Thailand geltenden Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Die als Feinstaub (PM2,5) bezeichnete Staubfraktion enthält 50 Prozent der Teilchen mit einem Durchmesser von 2,5 µm, einen höheren Anteil kleinerer Teilchen und einen niedrigeren Anteil größerer Teilchen. PM2,5 ist eine Teilmenge von PM10 – Partikel dieser Größe können bis in die Lungenbläschen gelangen.

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Jürgen Franke 25.01.22 16:30
Michael, wer will schon
in einen kalten Bus einsteigen. Solange das die Fahrgäste auch tolerieren wird sich nichts ändern.
Jürgen Franke 25.01.22 11:20
Es ist alles richtig, Herr Mischel, wie Sie
die Situation der Umwelt in Thailand und das Verhalten der Thais beschreiben. Doch solte man schnell realisieren, hier in einem anderen Kulturkreis gelandet zu sein, wo Ordnung und Sauberkeit nicht so eine Rolle spielen, wie in anderen Ländern. Es lohnt nicht, sich darüber aufzuregen, denn es schadet dem Immunsysthem.
Jomtien Franky 25.01.22 10:30
@Mischel
Dieser Brief hätte 1:1 auch von mir geschrieben worden sein! Es ist unglaublich, wie die Thais (aber auch viele andere asiatische Länder) mit dem Thema Klimaanlage im Auto umgehen. Aber hier wurde auch schon richtig gesagt, man braucht sich nicht aufregen, weil es wird nichts dagegen passieren, obwohl es im Falle der Brandrodungen, die man meilenweit sehen kann, doch so einfach wäre, die Verantwortlichen mal in den Knast zu stecken. Es Kann ja eigentlich nicht sein, dass ein Bekloppter dafür verantwortlich ist, dass 50.000 nicht mehr richtig atmen können....
Peter Moabit 24.01.22 08:20
Luftverschmutzung
Nicht gerade sehr einladend für die Touristen
Das ist inzwischen teilweise unerträglich sich bei dieser Luftverschmutzung im freien aufzuhalten. In Chiang Mai ist es ernsthaft gesundheitsschädigent
Guenter Scharf 23.01.22 15:30
Start@Stop-Automatik
@Wolfgang Mischel, 23.01.22, 15:10 und @Marcel Edouard Petter, 23.01.22, 14:10: Das beste wären Autos mit Start-Stop-Automatik. Aber ich weiß nicht, ob viele der in Thailand hauptsächlich genutzten Automarkt diese haben. Einige Hyundai-Modelle haben sie.
Und soooo lange sind die Rot-Phasen an Ampeln nun doch nicht. Da überhitzt man nicht gleich, wenn die Klimaanlage mal 2-3 Min. nicht läuft, Herr Peter. Ansonsten in der Tat: Grönland - wenn's denn dort nicht zu kalt wird, wenn die Heizung nicht läuft.
Marcel Edouard Petter 23.01.22 14:10
Wolfgang Mischel
Stellen Sie denn den Motor ab vor einer roten Ampel?
Ich habe es zumindest mal ausprobiert, einmal und nie wieder. Die Autos stehen an der prallen Sonne, die Temperatur steigt in Sekundenschnelle in unerträgliche Dimensionen, wenn die Aircon nicht läuft...
Urs Widmer 23.01.22 13:50
Das Übel (Luft- bzw. Umweltverschmutzung) an der Wurzel zu bekämpfen ist mühsam, teuer und geniesst in den meisten asiatischen Ländern Priorität null. Also wird man wohl eher versuchen, mehr Winde zu verursachen 555.
Dieter Kowalski 23.01.22 10:20
@ Phrae
So wird das nichts mit den anzusiedelnden Rentnern in der "Wald-Stadt" (Farang 18.1.2022), außer die stehen auf Asthma, COPD oder Lungenkrebs. Wird Zeit, den großen Verursachern der Feinstaubwerte, einmal gesiebte Luft vorzuführen.