BANGKOK: Die Luftqualität im Großraum Bangkok hat sich am Dienstag verschlechtert. In zehn Bezirken erreichte die Menge der gefährlichen PM2,5-Feinstaubpartikel zum ersten Mal den Roten Status von über 90 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Neben den zehn „roten“ Bezirken wurden in 30 Gebieten der Status „Code-Orange“ gemessen. In Thailand liegt der Grenzwert von PM2,5 bei 50 Mikrogramm, während er bei der Weltgesundheitsorganisation 25 Mikrogramm ist. Zu den rot kodierten Bereichen gehörte am Dienstag die Kreuzung Thanon Tok im Stadtteil Bang Kho Laem mit dem höchsten Wert der Stadt bei 101 Mikrogramm.
Die zuständigen staatlichen Behörden sind nach wie vor davon überzeugt, dass der Smog noch nicht kritisch genug ist, um Bangkok zum Umweltkontrollgebiet zu erklären. Wenn der PM2,5-Wert an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 90 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft steigt, würden intensivere Kontrollen des Straßenverkehrs und der Baustellen folgen, sagte Pralong Damrongthai, Generaldirektor der Behörde zur Kontrolle der Umweltverschmutzung. Diese Kontrollen könnten die Verringerung einer Anzahl von Kraftfahrzeugen auf den Straßen beinhalten.